Junger Vater mit seinen Kindern im eigenen Haus: Die Frage, wer den Kunden-Newsletter bekommen sollte, sollten Makler mit Sorgfalt beantworten. Infos zur Pflegeversicherung interessieren zum Beispiel vor allem Kunden mit einem Eigenheim. © Getty Images
  • Von Redaktion
  • 16.12.2015 um 16:47
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Aus den Augen, aus dem Sinn – so läuft das auch bei Versicherungskunden ab. Über Kunden-Newsletter können Makler die Beziehung zu ihren Kunden intensivieren und auch die ein oder andere Haftungsfalle umschiffen, meint Wolfram Lefèvre, Geschäftsführer der Expertenhomepage GmbH und Autor des Buches „Der digitale Weg“. 20 kostenlose Exemplare dieses Buches können Sie heute über Pfefferminzia anfordern.

So geht die die rechtssichere Newsletter-Anmeldung

Eine rechtssichere Newsletter-Anmeldung kann aber auch über das sogenannte Double-Opt-in-Verfahren erfolgen: Hierbei meldet sich ein Interessent selbstständig beim Newsletter an. Im Anschluss erhält er eine automatisierte E-Mail an die angegebene Adresse mit einem Link, den er klicken muss, um seine Anmeldung zu bestätigen.

So können Sie sicherstellen, dass Ihr Newsletter tatsächlich nur an die Empfänger versendet wird, die dem Empfang aktiv zugestimmt haben. Auch diese Funktion bieten alle gängigen Newsletter-Anbieter weitestgehend automatisiert und ohne großen Konfigurationsaufwand an.

Mit dem Betreff Interesse wecken

Wie schaffen Sie es nun, dass Ihre Botschaften von möglichst vielen Kunden und Interessenten gelesen werden? Das wohl wichtigste Element eines Newsletters ist sein Betreff – denn die Betreffzeile wird direkt im E-Mail-Programm des Empfängers angezeigt. Nur wenn sie Interesse weckt, wird der Adressat die E-Mail auch öffnen und den Inhalt lesen.

Während der Betreff „Versicherungsnews 09/2012“ wohl kaum Interesse wecken konnte, lag die Öffnungsrate bei „Jetzt Krankenversicherung checken – ab Dezember zahlen Männer in Neutarifen deutlich mehr“ sicherlich dramatisch höher.

Wie auf der Homepage kommt es auch im E-Mail-Newsletter auf die Qualität der Inhalte und deren individuellen Nutzen für den Empfänger an. Sie entscheiden darüber, ob die E-Mail gelesen oder direkt gelöscht wird. Und je klarer die Call-To-Action formuliert ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Empfänger dadurch zu einem Klick auf den Link motiviert wird, auf Ihre Homepage oder eine spezielle Landingpage gelangt, dort weitere nützliche Informationen findet und dann letztlich bei Ihnen eine Anfrage stellt, einen Termin vereinbart oder einen Online-Abschluss tätigt.

Zielgruppen definieren

Ein etwas mühsamer, aber dafür extrem effektiver Weg, die Conversion Rate Ihrer Newsletter zu steigern, ist eine möglichst granulare Einteilung der Empfänger in passende Zielgruppen. Wenn Sie Ihren Kunden und Interessenten nur für sie passende Informationen senden, steigern Sie ihre Aufmerksamkeit und lenken den Fokus auf die für sie wesentlichen Produkte. Selbst wenn Sie die verkäuferischen Aspekte dieser Maßnahme komplett außen vor lassen, lohnt sie sich: Denn Sie verschwenden nicht die Zeit Ihrer Kunden, sich mit irrelevanten Themen befassen zu müssen. Und das wiederum wird die Wahrnehmung Ihrer Dienstleistung sicher bei vielen Kunden positiv beeinflussen.

Ich möchte Ihnen an zwei Beispielen verdeutlichen, wie Sie anhand der Ihnen bekannten Kundendaten eine geschickte Zielgruppen-Definition erstellen können. Um derartige Selektionen treffen zu können, benötigen Sie lediglich ein gängiges Maklerverwaltungsprogramm – und manchmal die Gabe, ein wenig um die Ecke zu denken.

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