Insbesondere jungen Kundinnen und Kunden erreichen Makler gut über Instagram. © Freepik
  • Von Lorenz Klein
  • 06.02.2023 um 15:51
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Finanzprofis, die gut kommunizieren können, tun sich bei der Kundenansprache leichter – und schaffen damit die Basis für ihren Erfolg. Wir haben recherchiert, welche Tipps Vermittlern im Kundenkontakt weiterhelfen und welche Fehler sie tunlichst vermeiden sollten.

Denn auch das gehört dazu, um als Maklerin oder Makler erfolgreich zu bleiben: Auch mal etwas Neues ausprobieren, sich etwas trauen. „Ich bin seit 20 Jahren Maklerin und habe damals auch bei null angefangen. Da gab es aber weder Instagram, noch Facebook“, erinnert sich Drescher – und macht ihren Branchenmitstreitern Mut, die oft noch mit Sozialen Medien fremdeln. „Ich finde, einfacher geht es heute nicht, seine Zielgruppe zu erreichen. Egal ob regional oder überregional.“ Wobei auch Instagram und Co. letztlich nur Instrumente sind. „Was mir immer am meisten geholfen hat, war, ich selbst zu bleiben. Authentisch, empathisch und nah am Kunden.“

Können Vermittlerinnen und Vermittler ohne vertiefte Social-Media-Kenntnisse heutzutage überhaupt noch junge Zielgruppen erschließen? Drescher beantwortet diese Frage diplomatisch. „Ein wenig sollte man sich schon fortbilden. Es gibt ja mittlerweile genug Möglichkeiten.“ Sie selbst habe damals einen webbasierten Kurs bei der Online-Unternehmerin Carolin Preuß (Werbe-Claim: „Verwandle deine Expertise in ein profitables Online-Business!“) gemacht.

Wichtig ist die Regelmäßigkeit

Das Erlernte habe sie dann auf ihre Branche „übersetzt“, wie sie sagt. Alles andere komme vom regelmäßigen Tun. „Nur so bekommt man ein Gefühl dafür und lernt die Plattform und deren Nutzer kennen.“ Dabei lief gerade zu Beginn nicht alles rund: „Damals habe ich wild irgendwas und irgendwann gepostet. Ohne Sinn und Plan“, denkt Drescher an ihren Stotter-Start bei Instagram zurück.

Und am schönsten ist es für einen modernen Makler vielleicht, wenn Online- und Offline-Welt miteinander verschmelzen – so wie bei „Bankrocker“ Stephan Heider: „Ein Kundenpaar hat mich zu seiner Hochzeit eingeladen. Noch besonderer macht das nur der Aspekt, dass wir uns bis heute ausschließlich digital gesehen haben. Ihre Feier wird unser erstes physisches Treffen sein.“ Heider hat sich quasi einen „Logenplatz im Kundenkopf“ erobert. Sofern man dem Titel einer weiteren Vertriebskolumne folgen will.

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Lorenz Klein

Lorenz Klein gehörte dem Pfefferminzia-Team seit 2016 an, seit 2019 war er stellvertretender Chefredakteur bei Pfefferminzia. Im Oktober 2023 hat Klein das Unternehmen verlassen, um sich neuen Aufgaben in der Versicherungsbranche zu widmen.

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