Sebastian Heithoff (links, angestellter Berater der Firma .dotkomm) und Alexander Wild (Gothaer Bezirksdirektor in Kassel) erklären in einer achtteiligen Artikelserie. wie Vertriebler die digitale Transformation ihres Betriebs erfolgreich vorantreiben können. © .dotkomm/Gothaer
  • Von Redaktion
  • 29.01.2020 um 16:11
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Wie gelingen die ersten Schritte einer Versicherungsagentur oder eines Maklerbetriebs auf dem Weg zur digitalen Transformation? Dieser Frage widmen sich Alexander Wild (Gothaer Bezirksdirektor in Kassel) und Sebastian Heithoff (angestellter Berater der Firma .dotkomm) in einer achtteiligen Serie. Teil 4 befasst sich mit den Netzwerken Xing und Linkedin.

Für c), das eigene Profil, gibt es eine simple Regel: So gut ausgefüllt und professionell wie irgend möglich. Gefühlt neun von zehn Vermittlern glauben, mit einem Profilfoto und der aktuellen beruflichen Position sei es getan, was man mal eben in zehn Minuten „hingerotzt“ hat. Doch genau so sieht das Profil für jeden Kundigen und auch für jeden Ästheten aus. Ein schlecht ausgefülltes Profil wirkt billig. Sind Sie ein Billigheimer, definieren Sie sich und Ihre Leistungen über den Preis? Ich wünsche Ihnen, dass Sie mehr Niveau haben. Dann sollte Ihr Profil das auch widerspiegeln.

Wenn Sie diese einfachen Dinge umsetzen, werden Sie wesentlich leichter Erfolg haben in den Social Business Networks, als all die Blindgänger, die nach den ersten zwei Stunden erfolgloser Akquise mit Billigheimer-Profil aufgegeben haben. Hier greift derweil auch wieder die im ersten Artikel erwähnte Positionierung. Sie muss sich in Ihrem Profil erkennen lassen, sonst hat da etwas noch nicht richtig funktioniert.

Ergänzung durch Alexander Wild:

Linkedin ist das „Facebook für Erwachsene“. Hier sind sachliche und fachliche Inhalte sicher der Schwerpunkt. Eine direkte Ansprache ist hier ebenso üblich wie legitim. Ihr seht jemanden, der für Euch als Kontakt interessant ist? Schreibt ihn oder sie einfach an. Natürlich höflich und zurückhaltend, aber gerne direkt angeben, worum es Euch geht. Wenn der oder die Angesprochene nicht antwortet oder Euer Anliegen ablehnt, verhaltet Euch bitte professionell. Damit muss man dann eben leben.

Eine gute erste Ansprache ist einfach: Sich kurz vorstellen und Interesse an dem zeigen, was der oder die Angesprochen macht. Dies verbunden mit dem eigenen Anliegen passt gut. Und bitte: Wir lesen alle so viele Mails am Tag, darum KISS – Keep it short and simple. Ihr habt ja sowieso nur 300 bis 600 Zeichen in der Vernetzungsnachricht zur Verfügung.

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