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  • Von Redaktion
  • 16.05.2014 um 11:22
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Ein Großteil der Versicherungsvermittler hat noch keine Regelungen für die eigene Nachfolge getroffen. Welche Abgabeformen die Berater favorisieren und wo sie nach geeigneten Nachfolgern suchen, fand eine Studie heraus.

Zwei Drittel der Makler und Ausschließlichkeitsvermittler (AO-Vermittler) sehen es als wichtig an, eine geregelte Nachfolge für ihren Betrieb zu sichern. Das geht aus der Studie „Nachfolgemanagement im Versicherungsvertrieb“, die die Versicherungsforen Leipzig in Kooperation mit der Fachhochschule Dortmund, der BA Dresden und Q-Perior durchgeführt hatten hervor. Dabei wurden 486 Finanzdienstleister befragt.

Doch besonders viel tun sie dafür nicht. Denn 63 Prozent der Befragten haben bisher noch keine Nachfolgeregelungen getroffen. Anders als Makler, die sich ausschließlich selbst zuständig für die Nachfolgersuche fühlen, sehen 30 Prozent der Ausschließlichkeitsvertreter bei der Suche nach einem Nachfolger auch den Versicherer in der Pflicht.

Auch der Wunschnachfolger variiert je nach Vertriebsweg. Während AO-Vermittler Mitarbeiter ihrer Firma favorisieren, würden Makler ihren Bestand am liebsten an einen Wettbewerber abgeben. Familienangehörige folgen bei beiden Gruppen an zweiter Stelle. Bei der Abgabeform bevorzugen Makler eine stufenweise Abgabe, während AO-Vermittler lieber den kompletten Bestand abgeben würden.

Einen Nachfolger suchen Makler und AO-Vermittler vor allem über das eigene Netzwerk. Weitere häufig benutzte Kanäle sind Berufsverbände und Versicherungsunternehmen. Steuer-, Unternehmens- und Personalberater sowie Seminare spielen hingegen nur eine untergeordnete Rolle.

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