Ist Hauptgeschäftsführer des GDV: Jörg Asmussen. © GDV
  • Von Juliana Demski
  • 20.12.2021 um 17:50
artikel drucken artikel drucken
lesedauer Lesedauer: ca. 01:00 Min

Den deutschen Versicherern zufolge ist für das kommende Jahr ein Gesamtbeitragswachstum von zwischen 2 und 3 Prozent realistisch. Das geht aus einem aktuellen Ausblick des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) hervor. Besonders optimistisch ist die Schaden- und Unfallsparte.

Die Versicherungswirtschaft blickt dem Jahreswechsel optimistisch entgegen – wenn auch vorsichtig. „Aktuell erwarten wir für 2022 ein Beitragswachstum zwischen 2 und 3 Prozent für den Versicherungssektor insgesamt“, so Jörg Asmussen, Hauptgeschäftsführer des Branchenverbands GDV.

Je nach Sparte ist der Optimismus jedoch unterschiedlich stark ausgeprägt. So ächzt vor allem die Lebensversicherung noch unter der Last der Corona-Pandemie; und das wird auch 2022 noch so sein. „Wir halten ein Beitragswachstum zwischen einem und zwei Prozent für realistisch“, gibt Asmussen in einer Pressemitteilung seines Verbands zu verstehen.

„Bei den klassischen Produkten in der Lebensversicherung erwarten wir eine schwächere, bei den fondsgebundenen eher eine wachstumsstärkere Entwicklung“, so der GDV-Hauptgeschäftsführer weiter. Entscheidend sei hier, wie sich die wirtschaftlichen Perspektiven der privaten Haushalte entwickelten und welche politischen Rahmenbedingungen sich in der neuen Legislaturperiode ergäben.

Deutlich besser steht es um die Schaden- und Unfallversicherer. „Hier könnten inflationsbedingte Summenanpassungen und Deckungserweiterungen in der Sachversicherung zu einem Beitragswachstum von rund 3 Prozent führen“, so Asmussen weiter.

Auch 2021 dürfte mit schwarzen Zahlen enden

Eine weitere gute Nachricht: Auch für das zu Jahr 2021 erwartet der GDV ein moderates Beitragsplus. „2021 dürfte der Zuwachs über alle Sparten hinweg bei etwa 2 Prozent liegen“, sagte der Verbandsrepräsentant. Zum Vergleich: Im Vorjahr lag das Wachstum bei 1,6 Prozent. Unter den Bedingungen der Corona-Pandemie sei das Ergebnis solide, findet Asmussen. „Wir können mit dem Wachstum zufrieden sein, auch wenn wir uns zu Jahresbeginn etwas mehr erhofft hatten.“

autorAutorin
Juliana

Juliana Demski

Juliana Demski gehörte dem Pfeffi-Team seit 2016 an. Sie war Redakteurin und Social-Media-Managerin bei Pfefferminzia. Das Unternehmen hat sie im Januar 2024 verlassen.

kommentare

Hinterlasse eine Antwort

kommentare

Hinterlasse eine Antwort

Pfefferminzia Logo rgb
Suche
Close this search box.
Zuletzt hinzugefügt
Wie die Zukunft der bAV aussieht
Handelsblatt Jahrestagung bAV 2024

Wie die Zukunft der bAV aussieht

Vermittler müssen und wollen sich weiterbilden
AfW-Vermittlerbarometer: Nachhaltigkeit

Vermittler müssen und wollen sich weiterbilden

Zuletzt hinzugefügt
„Honorarberatung ist hochflexibel“
„Lass mal reden“ mit Honorarkonzept

„Honorarberatung ist hochflexibel“

„In fünf Jahren sterben Online-Abschlussstrecken aus“
„Lass mal reden“ mit Ralf Pispers, Personal Business Machine (PBM)

„In fünf Jahren sterben Online-Abschlussstrecken aus“

Skip to content