Warnschild für Autofahrer © picture alliance / imageBROKER | Frank Sommariva
  • Von Achim Nixdorf
  • 05.11.2020 um 15:56
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Autofahrer sollten sich für eine erweiterte Wildschadendeckung entscheiden, wenn sie sicher sein wollen, dass die Versicherung bei einem Zusammenstoß mit einem Tier für den Schaden aufkommt. Die Hintergründe erfahren Sie hier.

Im Herbst steigt die Gefahr von Wildunfällen durch frühe Dämmerung, Nebel und Regen. Zwar besteht für Kaskoversicherte generell Versicherungsschutz für Schäden am eigenen Auto, die durch Haarwild wie Rehe oder Wildschweine verursacht werden. Andere Tierarten, etwa Kühe, Wölfe oder Katzen, sind aber nicht eingeschlossen.

Deshalb rät das Vergleichsportal Check24 zu einer erweiterten Wildschadendeckung. In der Teilkaskoversicherung koste der erweiterte Schutz im Schnitt 4 Prozent Aufpreis, in der Vollkaskoversicherung 5 Prozent, so das als Versicherungsmakler aktive Portal. „Einige Tarife bieten den erweiterten Schutz sogar ohne Aufpreis“, so Tobias Stuber, Geschäftsführer Kfz-Versicherung bei Check24.

Laut dem Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) steigt die Zahl der Wildunfälle rasant an. Die deutschen Autoversicherer registrierten demnach im vergangenen Jahr rund 295.000 Wildunfälle – 27.000 mehr als im Vorjahr und damit so viele wie nie zuvor. Wie die GDV-Daten weiter zeigen, sind zudem die Reparaturen teurer geworden: Für jeden Wildunfall zahlten die Versicherer 2019 knapp 3.000 Euro, 6 Prozent mehr als im Vorjahr.

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Achim Nixdorf

Achim Nixdorf ist seit April 2019 Content- und Projekt-Manager bei Pfefferminzia. Davor arbeitete er als Tageszeitungs- und Zeitschriftenredakteur mit dem Fokus auf Verbraucher- und Ratgeberthemen.

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