Im internationalen Vergleich schneiden deutsche Unternehmen nicht allzu gut ab, wenn es darum geht, wie gut sie auf Cyber-Attacken vorbereitet sind. © Hiscox
  • Von Redaktion
  • 07.02.2017 um 14:51
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Deutsche Unternehmen haben Nachholbedarf in Sachen Cyber-Sicherheit. Ihr Anteil an „Cyber-Anfängern“, also an Firmen, die nur schlecht auf Cyber-Attacken vorbereitet sind, liegt bei 62 Prozent. Der Anteil ist hierzulande damit deutlich höher als bei britischen (57 Prozent) und US-amerikanischen (40 Prozent) Firmen. Das zeigt der „Cyber Readiness Report 2017“ des Spezialversicherers Hiscox.

Und wie sieht es nun mit Cyber-Versicherungen als Schutz vor den Folgen eines Hacker-Angriffs aus? Hierzulande liegt der Anteil der versicherten Unternehmen mit 30 Prozent merklich hinter den USA (55 Prozent) und Großbritannien (36 Prozent). 31 Prozent planen aber, in den kommenden zwölf Monaten eine entsprechende Police abzuschließen.

33 Prozent zeigen aber nach wie vor kein Interesse an Cyber-Policen. 40 Prozent von ihnen glauben, eine solche Versicherung wäre für sie nicht relevant und 32 Prozent vertrauen nicht darauf, dass ein Versicherer im Schadenfall überhaupt zahlen würde.

Aufklärung ist nötig

„Hier fehlt es an Aufklärung, vor allem zu den Risiken und den damit verbundenen Kosten, aber auch zu den Leistungen einer Cyber-Versicherung“, sagt Dietrich. „Denn nach wie vor gehen Unternehmen davon aus, dass Cyber-Schäden von ihrer Gewerbeversicherung gedeckt sind.“

Von den deutschen Unternehmen, die bereits eine Cyber-Versicherung haben oder den Abschluss planen, gaben 44 Prozent an, sie würden die Beratungsleistungen ihres Versicherers in Anspruch nehmen. 41 Prozent würden Angebote des Versicherers zu präventiver Hard- oder Software nutzen und 40 Prozent interessieren sich für Mitarbeitertrainings.

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