Die Grafik zeigt die Erfahrungen, die Internet-Nutzer in den vergangenen zwölf Monaten mit Cyber-Kriminellen gemacht haben. © Bitkom
  • Von Redaktion
  • 13.10.2016 um 14:25
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Ob Virus, Online-Betrug oder Cyber-Mobbing – 47 Prozent der Internetnutzer sind schon mal Opfer einer Cybercrime-Attacke geworden. Bei 45 Prozent der Betroffenen führte das zu einem finanziellen Schaden, zeigt eine Studie des Digitalverbands Bitkom zum Thema.

Fast jeder zweite Internetnutzer (47 Prozent) in Deutschland hat in den vergangenen zwölf Monaten Erfahrungen mit Cyber-Kriminellen gemacht. Das zeigt eine repräsentative Umfrage unter 1.017 Internetznutzern im Auftrag des Digitalverbands Bitkom. Bei fast der Hälfte der Betroffenen (45 Prozent) hatte das finanzielle Folgen, etwa weil sie sich neue Hard- und Software anschaffen mussten.

Als Angriffsziel geraten neben Computern zunehmend Mobilgeräte ins Visier der Hacker. Laut Umfrage hatte jeder vierte Smartphone-Nutzer (26 Prozent) in den vergangenen zwölf Monaten einen entsprechenden Vorfall mit seinem Handy.

Laut Studie ist die Verbreitung von Computerviren das am häufigsten auftretende Delikt: 41 Prozent der Internetnutzer geben an, dass ihr Computer infiziert worden ist. „Mit Schadprogrammen können die Daten der Nutzer ausgespäht und für kriminelle Aktivitäten missbraucht werden“, sagt Bitkom-Präsidiumsmitglied Winfried Holz. Weit verbreitet ist auch die digitale Erpressung mittels „Ransomware“, die den Zugang zum Computer versperrt und nur gegen Zahlung eines Lösegelds wieder frei gibt.

>>> Weitere Infos der Studie gibt es hier.

Jeder vierte Internetnutzer (22 Prozent) berichtet auch, dass seine Zugangsdaten zu einem Online-Dienst ausspioniert worden sind. Jeder Achte (12 Prozent) gibt an, dass seine persönlichen Daten illegal verwendet wurden. Bei 9 Prozent sind unerwünschte E-Mails im Namen des Nutzers versendet worden.

Ebenfalls weit verbreitet ist Online-Betrug: Ein Fünftel der Internetnutzer (20 Prozent) ist bei Online-Transaktionen wie Shopping, Auktionen oder Online-Banking betrogen worden. Das ist zum Beispiel der Fall, wenn bezahlte Ware nicht geliefert oder bei einem Verkauf nicht gezahlt wird. Angriffe auf Personen wie schwere Beleidigungen (3 Prozent) und sexuelle Belästigungen (2 Prozent) erreichen zwar nur niedrige einstellige Prozentwerte, summieren sich aber in absoluten Zahlen zu Zehntausenden Fällen.

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