Richard Renner ist Geschäftsführer des Cybersicherheit-Dienstleisters Perseus. © Perseus
  • Von Karen Schmidt
  • 16.01.2020 um 16:09
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Cyberkriminelle nutzen offene Flanken gnadenlos aus. Nach der Thomas-Cook-Pleite etwa kursierten schnell Betrugs-E-Mails, die eine „Erstattung von Reisekosten“ versprachen. Wie sich Unternehmen vor Phishing schützen können, und wie Versicherungsvermittler hier ins Spiel kommen, besprachen wir mit Richard Renner, Geschäftsführer des Cybersicherheit-Dienstleisters Perseus.

Wie können Versicherer die Vorsorge vor solchen Phishing-Gefahren in Ihren Versicherungsschutz mit aufnehmen?

Auf unserer Cybersicherheits-Plattform perseus.de ist das Phishing-Training ein zentraler Bestandteil unseres Cybertrainings für Mitarbeiter, zu dem auch ein Content-Angebot und ein Gefahrenalarm bei akuten Cybergefahren gehören. Rund 40 Prozent der deutschen Cyberversicherer – unter anderem HDI, Gothaer und Markel – haben dieses Angebot bereits als Bestandteil ihrer Police oder als Assistance-Dienstleistung in ihr Portfolio aufgenommen.

Zudem haben Versicherungsvermittler die Möglichkeit, ihren Kunden unser Angebot als eigenständige Präventionsmaßnahme zu verkaufen – unabhängig von einer Versicherung.

Monetäre Anreize, wie eine Rabattierung oder ein Bonus bei erfolgreich durchgeführten Trainings, wären ebenfalls eine Möglichkeit zur Erhöhung der Cybersicherheit bei Versicherungskunden. Der aktuelle Stand der Schulungsmaßnahmen könnte dann ein Bestandteil des Jahresgespräches zwischen Vermittler und Kunde werden.

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Karen Schmidt

Karen Schmidt ist seit Gründung von Pfefferminzia im Jahr 2013 Chefredakteurin des Mediums.

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