So sehen Präsentkörbe meistens aus © Sadival/ Pixabay
  • Von Joachim Haid
  • 29.01.2020 um 10:59
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Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft – so sagt man. Und gegen eine gut gemeinte Geste ist auch gar nichts zu sagen. Trotzdem lohnt es sich, innezuhalten und manche Tradition zu überdenken. Ein Beispiel: Die deftigen Präsentkörbe, auch „Fresskörbe“ genannt, mit denen Geschäftspartner bedacht werden. Dabei kann man Lebensfreude auch ganz ohne bedenklichen Inhalt verschenken.

Dieser steht häufig in Verbindung mit einem leaky Brain – einer löchrigen Blut-Hirn-Schranke. Ist diese löchrig, können Fremdstoffe und Erreger durch diese leichter ins Gehirn geraten und dort zu entzündlichen Prozessen und ebenfalls stillen Entzündungen führen. Diese stehen im Verdacht, zumindest einen Anteil an der Entstehung von Demenzerkrankungen wie Alzheimer und Morbus Parkinson zu haben. Gesundheit beginnt also im Darm und Zucker schädigt dessen ausgewogene Besiedlung. Dadurch steigt auch die Infektanfälligkeit. Schließlich befinden sich circa 80 Prozent unseres Immunsystems im Darm.

Die Hauptnahrungsquelle von entarteten Zellen in bestimmten Stadien ist übrigens Zucker. Sie verbrennen diesen nicht, sondern vergären ihn. Bekommt unser Immunsystem diese Zellen nicht in den Griff, kann sich daraus Krebs entwickeln. Zucker liefert also im Alltagsstress dem Körper keine nachhaltige Energie. In Wahrheit schwächt er den Körper, raubt ihm wichtige Nährstoffe, die an anderer Stelle dann fehlen und macht ihn anfälliger für Infekte, Zivilisationskrankheiten und psychische Erkrankungen.

Tatsächlich sollten wir nicht so viel über Essen philosophieren, sondern uns an die wissenschaftlichen und medizinischen Erkenntnisse zum Thema Ernährung halten! Wer also seine Geschäftspartner fit, gesund und optimal mit Energie versorgen möchte, der sollte Lebensmittel verschenken, die möglichst wenig Zucker enthalten.

So geht es besser:

Wenn unbedingt Schokolade enthalten sein soll, dann auf einen möglichst hohen Kakaoanteil achten. Je höher dieser ist, desto geringer der Zuckeranteil. Es gibt auch Bio-Fairtrade-Schokolade, die maximal circa 10 Prozent Zuckeranateil hat. Sie kostet natürlich etwas mehr als die billige Vollmilchschokolade. Dann eben mehr Qualität als Quantität. Ging es nicht um Geschenke für gute Geschäftspartner?

Weitere Alternativen sind Obst, aber bitte nur in geringer Menge, Gemüse und hochwertige Fette wie Leinöl und Nussmischungen. Diese sättigen nicht nur lange, sondern liefern für das Gehirn und die Nerven wertvolle Fettsäuren – außerdem bringen sie viele Mineralstoffe und Spurenelemente mit.

Kurzum: Wie lange kleine Geschenke die Freundschaft, vor allem aber die Gesundheit erhalten, bestimmt die richtige Zusammensetzung des Fresspaketes.

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Joachim Haid

Joachim Haid ist Gründer des Gesundheitsprogramms PaleoMental®, zudem Gesundheitscoach und Heilpraktiker in Ausbildung.

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