Ärzte im OP-Saal: Das DFSI hat sich PKV-Volltarife genauer angeschaut. © picture alliance / Zoonar | Channel Partners
  • Von Juliana Demski
  • 09.11.2021 um 17:29
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Die Auswahl im Bereich der privaten Krankenversicherung (PKV) ist riesig. Im Rahmen eines Ratings hat das Deutsche Finanz-Service Institut (DFSI) nun erneut Licht ins Dunkel gebracht. Unter die Lupe kamen Private Vollkostentarife für unterschiedliche Ansprüche: Grund-, Standard- und Premiumschutz sowie spezielle Tarife für Beamte.

Die Beihilfe-Tarife für Beamte sind laut dem Analysten deutlich günstiger als „normale“ PKV-Tarife. Denn: Beamte erhalten von ihren jeweiligen Dienstherrn im Krankheitsfall direkte finanzielle Beihilfen zu ihren Krankheitskosten, die – je nach Lebenssituation – zwischen 50 und 70 Prozent der Kosten abdecken. Damit müssten Beamte lediglich 30 bis 50 Prozent der Krankheitskosten selbst absichern, schreiben die DFSI-Experten.

In der Kategorie „Beamten-Tarife“ schnitt die Axa mit der Gesamtnote „Exzellent (1,0)“ am besten ab. Die Huk-Coburg schaffte es mit „Sehr Gut (1,1)“ knapp dahinter auf Platz 2. Zudem konnte das DFSI hier weitere 13 Mal die Note „Sehr gut“ vergeben. Drei Versicherer bekamen zudem die Gesamtnote „Gut“.

Quelle: DFSI

Allen potenziellen PKV-Kunden gab DFSI-Experte Ewy auf Basis der Rating-Ergebnisse noch einen wichtigen Rat mit auf den Weg: „Egal, welchen Schutz man wählt, man sollte auf jeden Fall die allgemeinen Versicherungsbedingungen, das ‚Kleingedruckte‘, vor Abschluss einer Privaten Krankenversicherung ganz genau studieren, damit es im Krankheitsfall keine bösen Überraschungen gibt. Denn auf allen Leistungsniveaus sind hier deutliche Unterschiede zu finden – genau wie bei der Höhe des Beitrags.“

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Juliana Demski

Juliana Demski gehörte dem Pfeffi-Team seit 2016 an. Sie war Redakteurin und Social-Media-Managerin bei Pfefferminzia. Das Unternehmen hat sie im Januar 2024 verlassen.

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