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Aufgrund der Provisionshöhe entscheiden sich Kunden nicht leichtfertig gegen eine Versicherung ©
  • Von Redaktion
  • 08.10.2014 um 11:33
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Als der Gesetzgeber im Zuge des LVRG die Offenlegung von Provisionen in Betracht gezogen hatte, liefen Maklerverbände und Versicherungen Sturm. Eine aktuelle Studie hat nun ermittelt: Kennen Kunden die Höhe der Provisionen, hält sie das nicht zwangsläufig vom Vertragsschluss ab.

Laut einem Bericht des Versicherungsmagazins hat die Fachhochschule Dortmund in einer Kundenumfrage herausgefunden, dass 61 Prozent der Versicherungskunden nicht abschätzen können, wie hoch die Abschlussprovisionen für Altersvorsorge-Policen wirklich sind. 38 Prozent von ihnen schätzen die Provision zu gering ein, 23 Prozent gehen von einer zu hohen Courtage aus.

Allerdings: Kunden, die die Höhe der Provision richtig oder zu niedrig eingeschätzt haben, ließen sich durch das Wissen über Abschlusskosten nicht von der Unterschrift unter der Altersvorsorge-Police abhalten. Gingen Kunden von einer zu hohen Provision aus, so haben auch diese lediglich zu 11 Prozent auf den Vertragsabschluss verzichtet.

Für das Versicherungsmagazin bedeutet dieses Ergebnis, dass die Offenlegung von Provisionen Maklern nicht spürbar schaden würde.

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