Philip Wenzel ist Versicherungsmakler und Experte für biometrische Risiken. © Philip Wenzel
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  • 11.04.2019 um 14:56
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Entscheidungen aufzuschieben, kann für Makler nach hinten losgehen. Denn in der Zeit, in der man noch abwägt, ob man etwas tut oder nicht, hat ein Konkurrent den Markt vielleicht schon besetzt. Wie zügiges Entscheiden geht, erklärt Versicherungsmakler Philip Wenzel in seiner neuen Kolumne.

Dieses System funktioniert dann nicht, wenn wir im ersten Moment nicht alle Informationen haben, um eine Entscheidung zu fällen. Dann entscheidet das Unterbewusstsein sozusagen auf falscher Datengrundlage. Wenn ich also bewusst mit dem Kopf entscheiden muss, ist es hilfreich, auf das eine oder andere System zugreifen zu können.

Stehe ich vor einer Entscheidung, die von mir eine Veränderung verlangt, frage ich mich, was mich hält und was mich an der Veränderung anzieht. Ich zwinge mich so, mich auf die wesentlichen Punkte, die mich betreffen, zu konzentrieren. Es ist keine umfassende Analyse notwendig. 

Ja/Nein-Fragen als Leitplanke

Bei komplexeren Entscheidungen versuche ich über Ja/Nein-Fragen zur Lösung zu kommen. Hilft die Entscheidung dem Unternehmen, den Mitarbeitern und mir? Die Entscheidung ist für niemanden eine größere Belastung? Es ist finanziell und zeitlich machbar? Wir rechnen mit einem Gewinn in Zeit/Geld/Zielerreichung?

Unterm Strich ist es egal, ob ich die Eisenhower-Matrix oder eine SWOT-Analyse bemühe. Wichtig ist, dass ich ein System habe, um wichtige Entscheidungen schnell zu fällen. Denn ansonsten lautet die Entscheidung Nein, bis ich mal dazu komme, anders zu entscheiden. 

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