Aufräumarbeiten nach der Flut in Northern New South Wales, Australien © picture alliance / EPA | JASON OBRIEN
  • Von Andreas Harms
  • 03.03.2022 um 11:49
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Extremes Wetter überflutet Teile Australiens. Der Verband der Versicherer meldet jetzt Zahlen zu den aktuellen Schäden. Tendenz allerdings steigend.

Seit über einer Woche suchen Unwetter die Ostküste von Australien heim. Genaugenommen gibt es Hochwasser im Südosten von Queensland und New South Wales. Derweil äußert sich die Vereinigung der Versicherer, das Insurance Council of Australia (ICA), was die Schäden kosten könnten. Demnach gingen bei Versicherern bislang 60.163 gemeldete Schäden ein (Stand: 3. März 2022). Das ist ein Anstieg von 25 Prozent gegenüber dem Vortag.

Mit 46.235 Meldungen kommt der Großteil davon aus Queensland. Doch der Verband erwartet, dass New South Wales in den kommenden Tagen nachzieht, „da in und um Sydney derzeit Hochwassergefahr herrscht“.

Der Verband schätzt die aktuellen Kosten für Schäden auf etwa 900 Millionen US-Dollar (rund 810 Millionen Euro). 83 Prozent davon entstanden an Immobilien, der Rest an Fahrzeugen. Für die Zahl nutzt der Verband auch Erkenntnisse aus früheren Überschwemmungen. Sie kann sich aber noch ändern, wenn genauere Informationen vorliegen beziehungsweise weitere Schäden hinzukommen. Deshalb betont der Verband, dass es noch zu früh sei, um endgültige Werte zu ermitteln.

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Andreas Harms

Andreas Harms schreibt seit 2005 als Journalist über Themen aus der Finanzwelt. Seit Januar 2022 ist er Redakteur bei der Pfefferminzia Medien GmbH.

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