Eine junge Frau mit Pinterest-Logo. © Hintergrund Foto erstellt von rawpixel.com - de.freepik.com
  • Von Redaktion
  • 24.02.2021 um 21:02
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Während alle Welt über Clubhouse und TikTok redet, sollten sich Vermittler lieber mal dem „Hidden Champion“ Pinterest zuwenden, findet Online-Marketing-Experte MarKo Petersohn. Vorteile sind die größere Reichweite und eine perfekte Integration in die Google-Suche, schreibt er in seinem Gastbeitrag. Und: Für Kurzentschlossene gibt es am 25. Februar ab 13 Uhr ein Webinar zum Thema Hidden Champions.

Im Zuge der aktuellen Hypes um Clubhouse und TikTok fragte ich mich, was eigentlich das Gegenteil eines Hypes ist. Nach einer kurzen Recherche musste ich feststellen, dass es hierfür kein Wort gibt. Bezieht man es aber ganz konkret auf das Social-Media-Marketing, dann ist die Bezeichnung „Hidden Champion“ meines Erachtens nach ziemlich passend. Denn während die einen Plattformen enorm überbewertet sind, fliegen andere quasi unter dem Radar.

Das beste Beispiel hierfür ist seit geraumer Zeit Pinterest. Falls Sie von Pinterest noch nie etwas gehört haben oder den Namen zwar schon hörten, aber damit nichts anfangen können, dann bestätigt dies genau das was ich meine. Denn über 17 Millionen Deutsche nutzen die Plattform jeden Monat und in der Versicherungsbranche ist sie nahezu unbekannt.

Was ist Pinterest?

Der Name „Pinterest“ ist nicht nur ein Kofferwort, sondern auch Programm, denn er beschreibt relativ genau, was die Plattform kann und ist. Der Name setzt sich zusammen aus den englischen Begriffen „pin“ und „interest“, was die beiden Grundfunktionen der virtuellen Pinnwand sind. Denn Nutzer heften schlicht Onlineinhalte, die sie im Internet finden und für beachtenswert halten, an ihre eigenen, nach Themen und Interessen geordneten Pinnwände beziehungsweise Boards. Im Selbstverständnis der Plattform ist Pinterest die Pinnwand 2.0.

Was kann Pinterest?

Zwar kann man bei Pinterest die gepinnten Inhalte auch Liken (Herzen), teilen und kommentieren, aber allgemein hat die Plattform weniger mit Instagram, Facebook und Co. zu tun, sondern viel mehr mit Google. Denn im Prinzip ist sie eine optische Suchmaschine, auf der Nutzer Inhalte teilen, aber vor allem auch suchen und finden. Hinzu kommt, dass sämtliche Inhalte auf Pinterest zur jeweiligen Ursprungswebseite verlinken. Zumindest, wenn man es möchte. Etwas, das bei Instagram, TikTok oder Clubhouse überhaupt nicht oder nur bedingt möglich ist.

 

Zwei weitere Hidden Champions und mehr gibt´s im Pop-up-Webinar!

Das Pop-up-Webinar ist ein neues Format, welches ich in diesem Jahr regelmäßig veranstalten werde. Wie bei einem Pop-up-Store findet die Veranstaltung spontan statt, ist streng limitiert und verschwindet wieder.

Das erste Pop-up-Webinar findet am 25. Februar von 13 bis 14 Uhr statt.

Das Thema: 7 Do, 4 Don’ts & 3 Hidden Champions im Content Marketing der Versicherungsbranche

Der Titel sollte ganz gut beschreiben, was Sie erwarten dürfen.

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Hinzu kommt, dass Google Pinterest indexiert. Was bedeutet, dass sämtliche Pinterest-Inhalte auch in den Google-Suchergebnissen auftauchen. Und das weit oben. Was nicht nur zusätzliche Reichweite für die Pinterest-Inhalte schafft, sondern Nutzer somit durch die Google-Suche und dem Umweg über Pinterest zur eigenen Website geführt werden können.

Warum ist Pinterest ein Hidden Champion?

Schauen wir auf die aktuellen Social-Media-Nutzungszahlen in Deutschland, dann sehen wird, dass nach den Big Five (WhatsApp, YouTube, Facebook, Instagram, FB-Messenger) direkt auf dem 6. Platz schon Pinterest folgt.

Monatlich nutzen über 26,8 Prozent der Deutschen Online-Bevölkerung das Bildernetzwerk. Laut Pinterest erreicht man 17,5 Millionen Deutsche. Im Vergleich dazu hat LinkedIn 16 Millionen Nutzer in Deutschland und TikTok rund 11 Millionen. Clubhouse hat dagegen nur 2 Millionen Nutzer und das weltweit!

Wir haben auf Pinterest also nicht nur eine größere Reichweite, sondern gleichzeitig eine perfekte Integration in die Google-Suche und dazu noch die Möglichkeit stets direkt auf die eigene Webseite zu verlinken. Es kommt nicht von ungefähr, dass Microsoft die Plattform Ende vergangenen Jahres für geschätzte 50 Milliarden US-Dollar übernehmen wollte. Was allerdings (vorerst) scheiterte.

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