Lothar Droste ist Geschäftsführer der SchadenDienst24 GmbH und Vorstand der Deutsche Gütegemeinschaft Immobilien Schaden Service. © ISS
  • Von Redaktion
  • 14.12.2016 um 18:32
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Kommt es – etwa nach einem Hochwasser – zu Schäden an Immobilien, ist der Makler oft erster Ansprechpartner des Kunden. Warum sich hierbei die Zusammenarbeit mit einem Netzwerk an Sanierungsbetrieben lohnt und inwiefern dies dem Image des Maklers gut tut, fragten wir Lothar Droste, Geschäftsführer des Netzwerks SchadenDienst24.

Welchen Vorteil bietet Ihre Firma Maklern?

Der Makler verfügt bei Zusammenarbeit mit unserem Netzwerk SchadenDienst24 über eine akute Möglichkeit zur Soforthilfe. Da es sich um eine Vereinigung aus dem Mittelstand mit derzeit 102 selbstständigen Unternehmern handelt, achten diese Unternehmer natürlich auf den Stand der Technik und würden sich niemals Weisungen zur Kostenminderung von Seiten der Versicherer unterwerfen, die die Unterlassung wichtiger Leistungen zur Folge hätte. Das erklärt sich allein schon aus Haftungsfragen für den jeweiligen Unternehmer, aber auch aus dem Qualitätsmanagement nach DIN EN ISO 9001. Diese Unternehmen sind zudem lokal als Fachunternehmen aus der Haustechnik bekannt und werden sicher ihr Firmenimage nicht beeinträchtigen wollen.

Der Versicherungsnehmer kann so sicher sein, dass die Leistung vollständig sein wird. Kommt es zu Meinungsverschiedenheiten, ist fachkundiger Rat auch nicht weit, denn fast jeder Betrieb von SchadenDienst24 hat einen ausgebildeten Sachverständigen, den der Makler hinzuziehen kann. Das darf natürlich nicht der Sachverständige des ausführenden Unternehmens sein, aber mit weit über 100 unabhängigen Sachverständigen hat der Makler hier die Wahl. Damit sichern wir ab, dass der Makler definitiv als Sachwalter für den Kunden sehr kompetent tätig sein kann und Konflikte schnell aufklären könnte.

Können Sie vielleicht ein Beispiel für eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit einem Makler nennen?

Nicht einfach, denn da gibt es sehr viele Beispiele. Anführen könnte man die Zusammenarbeit mit den im Heilwesennetzwerk tätigen Versicherungsmaklern. Einer vermittelte beispielsweise einen Schadenfall in einem Jugendheim. Der Hausmeister des Jugendheims staunte nicht schlecht, als der Techniker des SD24 nach einem Wasserschaden und bereits erstem sichtbaren Schimmelpilz gleich die Luftkeimproben nahm, um die Auswirkungen zur inhalativen Aufnahme im betroffenen Raum zu prüfen. Der Blick in das fast wie ein Labor eingerichtete Einsatzfahrzeug faszinierte den Hausmeister derart, dass es dann schnell zum Rahmenvertrag mit über 300 Häusern dieser Art kam. Sie können davon ausgehen, dass sich auch für den Makler ein guter Zugang zu der Jugendheim-Gruppe auftat.

Gibt das nicht Ärger wegen der Kosten solcher Untersuchungen mit dem Versicherungsunternehmen?

Techniker im Schadenservice müssen sich dazu auskennen. Gerade zu Schimmelpilz und zu Schmutzwasser, aber auch zur Legionellen-Problematik. Es ist unverzichtbar, dass diese Techniker sich einerseits auskennen und andererseits das Equipment im Zugriff haben. Die Gesundheit der Gebäudenutzer steht im Vordergrund. Natürlich gibt es dazu auch schon mal Diskussionen zu den Kosten, denn der Techniker im SchadenDienst24 macht keinen Unterschied zwischen der Bearbeitung eines derartigen Schadens im Kindergarten, oder im privaten Wohnzimmer des Versicherten, denn eine Zweiklassengesellschaft ist in den Regeln der Technik nicht vorgesehen. Deshalb kann sich der Makler auch beruhigt zurücklehnen, denn er weiß, der Kunde ist in guten Händen.

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