Bulle und Bär vor der Börse in Frankfurt: Investmentfonds sind ein wichtiger Teil der Geldanlage © picture alliance / D. Kerlekin/Snowfield Photograph
  • Von Andreas Harms
  • 03.05.2023 um 09:28
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Ob mit Lizenz nach Paragraf 34f der Gewerbeordnung oder ohne – auch Versicherungsvermittler wollen ihren Kunden hier und da Investmentfonds als direkte Geldanlage vermitteln. Wie helfen Maklerpools und -vereinigungen dabei? Wir haben nachgefragt und zeigen Ihnen hier die Antworten.

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Wie können bei Ihnen angeschlossene Makler Kundengeld in Investmentfonds anlegen?

Wir bieten digitale Depoteröffnungen, eine Online-Beratungsstrecke, Auswertungs- und Vergleichstools, individualisierte Vermögensberichte für den Endkunden, Auswertungsmöglichkeiten für das Controlling des Vermittlers, Favoritenlisten und Systemschulungen.

Was können Sie über die Fondsauswahl sagen?

Sie umfasst ungefähr 12.000 Fonds und 30.000 Fondsanteilsklassen.

Welche Fondsplattformen nutzen Sie?

Das läuft über FFB, Fondsdepotbank, Ebase, Bank Zweiplus, DAB, Comdirect und Morgenfund.

Gibt es auch Angebote für Vermittler, die keine Lizenz nach § 34f GewO haben?

Ja, wir haben Vermittlern nach Erlaubnis §34d die Möglichkeit geschaffen, über eine Vermögensverwaltung auch das Investmentgeschäft zu bedienen. Dabei stellen wir dem Vermittler die Strategien von Morningstar und der Bank Zweiplus zur Verfügung.

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Wie können bei Ihnen angeschlossene Makler Kundengeld in Investmentfonds anlegen?

Den zentralen Baustein bildet unsere Analyse- und Beratungsplattform Advisor’s Studio, mit der Vermittler rechtskonform und ohne großen Aufwand gemeinsam mit dem Kunden Anlagestrategien in Form von Fondsportfolios entwerfen und optimieren können. Unser Team für Portfoliomanagement und Analyse stellt produktgeberunabhängige Fondsempfehlungen und Analysen bereit, bei denen ausschließlich die Leistung der Fonds und ihrer Manager im Fokus steht.

Für Vermittler, die Fonds lieber selbst auf den Zahn fühlen, bieten wir zudem ein eigenes professionelles Tool zur Fondsanalyse an. Außerdem erstellen unsere Experten Schulungen, Publikationen, Videos und Infomaterial, mit denen sich unsere Partner eine Meinung zu Kapitalmärkten, Anlageklassen und Produkten bilden können.

Wie sieht es mit Fondsauswahl und -plattformen aus?

Bei uns können Vermittler auf fast alle wichtigen Depotbanken zurückgreifen und erhalten somit eine riesige Auswahl an Fonds. Jüngst haben wir die Auswahl im Advisor’s Studio nochmals um das Depotangebot der Comdirect erweitert. Allein über diesen Anbieter lassen sich rund 30.000 Fonds beziehungsweise ETFs handeln. Hinzu kommen die bekannten Angebote der Ebase, FFB, Fondsdepot Bank sowie von Morgenfund, Moventum und der Bank Zweiplus.

Gibt es auch Angebote für Vermittler, die keine Lizenz nach § 34f GewO haben?

Unsere Vermögensverwaltung Comfort-Invest und der Robo Advisor Easy-Investo lassen sich zum Beispiel einfach und auch ohne eigene Erlaubnis nach § 34f GewO vermitteln. Neben unseren eigenen Produkten gibt es noch diverse Partner-Vermögensverwaltungen, für die ebenfalls keine eigene 34f-Erlaubnis erforderlich ist.

Die Anlagestrategien bei Comfort-Invest werden von unserem eigenen Team für Portfoliomanagement und Analyse per Advisory-Modell gesteuert. Das bedeutet, in den Portfolios spiegelt sich die Marktmeinung unserer Investmentexperten wider. Unser Partner Growney verantwortet die Vermögensverwaltung und die Technik. In den ComfortInvest-Portfolios kommen sowohl aktive Fonds als auch ETFs zum Einsatz.

Im Gegensatz dazu bietet Easy-Investo reine ETF-Portfolios mit Kostenvorteilen für Kunden. Die Depots werden bei Morgenfund verwaltet und verwahrt. Der größte deutsche Vermögensverwalter, die DWS, berät die Strategien. Vermittlern bietet Easy-Investo laufendes Einkommen, während bei Comfort-Invest sowohl Abschluss- als auch laufende oder teil-vordiskontierte Vergütungen möglich sind.

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Andreas Harms

Andreas Harms schreibt seit 2005 als Journalist über Themen aus der Finanzwelt. Seit Januar 2022 ist er Redakteur bei der Pfefferminzia Medien GmbH.

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