Der scheidende Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble: Sein Ministerium hat die Investmentsteuerreform auf den Weg gebracht. © dpa/picture alliance
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  • 18.10.2017 um 09:57
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Mit der Reform des Investmentsteuergesetzes gilt ab 1. Januar 2018 eine neue Zeitrechnung. Wie wirkt sich diese auf Fondspolicen aus? Was Makler jetzt wissen müssen, haben wir in sechs Blöcken für Sie zusammengefasst.

5.    Lohnt sich die Fondspolice nach der Investmentsteuerreform überhaupt noch gegenüber der Direktanlage?

Ein Aktienfonds bekommt eine Teilfreistellung von 30 Prozent, die Fondspolice nur 15 Prozent. Das sieht auf dem Papier erst mal nach einer Benachteiligung aus.

Aber:

„Die steuerlichen Vorteile werden sogar noch erhöht“, glaubt Jens Patze. „Denn in der Fondspolice gibt es keine Vorabpauschale, keine Steuern auf Ausschüttungen und keine Zwischenbesteuerung der Kursgewinne bei Fondswechseln.“ Dadurch könne der Zinseszinseffekt besser wirken.

Patze: „Bei Auszahlung greift dann zusätzlich die Teilfreistellung von 15 Prozent und gegebenenfalls auch noch die hälftige Besteuerung der Erträge.“ Das sei kaum schlagbar, so der Produktmanager weiter. Und wiegt alles in allem wohl schwerer als die Teilfreistellung von 30 Prozent bei Aktienfonds.

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