Szene aus einem Erklärvideo von Oscar: Der alte Mann hat eingetippt, dass er Rückenschmerzen hat. Jetzt erfährt er, was eine Erstbehandlung kostet. © Screenshot Oscar
  • Von Redaktion
  • 08.08.2016 um 09:33
artikel drucken artikel drucken
lesedauer Lesedauer: ca. 01:05 Min

Er ist der erste Versicherer seiner Art: Oscar ist in den USA vor rund drei Jahren als reiner Internet-Krankenversicherer gestartet. Mittlerweile kann er bereits auf 135.000 Mitglieder und einen Wert von 2,7 Milliarden Dollar blicken – Gewinne macht das Unternehmen trotzdem nicht.

Seit mehr als drei Jahren gibt es Oscar, den ersten reinen Online-Krankenversicherer, nun schon in den USA. Die Idee dahinter: Eine Versicherung, reduziert auf das Wesentliche, nämlich den Versicherungsschutz, ohne Kosten für Vermittler oder Filialen. Und das Angebot soll einfach zu verstehen sein.

Über Webseite oder App können sich Kunden den gewünschten Tarif aussuchen. Hat der Kunde Beschwerden, etwa juckende roten Pusteln, kann er „Ich habe Ausschlag“ in ein Suchfeld eintippen und bekommt erste Hinweise zu seinem Leiden. Möchte er weitere Infos haben, kann er den „Doktor-Knopf“ in der App drücken – innerhalb von zehn Minuten ruft dann ein Arzt an. Auch Chats und Videotelefonate sind möglich.

Werbung

Das Angebot überzeugt: In den ersten drei Jahren konnte das Unternehmen 135.000 Mitglieder gewinnen – innerhalb der kommenden Jahre will Oscar die Zahl der Kunden verzehnfachen, berichtet die Süddeutsche Zeitung. Auch zahlreiche bedeutende Geldgeber sind an Bord, etwa der Internet-Gigant Google. 750 Millionen Dollar Kapital haben die Investoren in Oscar gesteckt. Der Marktwert des Unternehmens soll bei rund 2,7 Milliarden Dollar liegen.

Trotz allem: Noch schreibt der Online-Versicherer „hohe Verluste“, so die Süddeutsche Zeitung. Ob Oscar die Trendwende schaffen wird, bleibt also abzuwarten.

kommentare

Hinterlasse eine Antwort

kommentare

Hinterlasse eine Antwort

Pfefferminzia Logo rgb
Suche
Close this search box.
Zuletzt hinzugefügt
Wie die Zukunft der bAV aussieht
Handelsblatt Jahrestagung bAV 2024

Wie die Zukunft der bAV aussieht

Vermittler müssen und wollen sich weiterbilden
AfW-Vermittlerbarometer: Nachhaltigkeit

Vermittler müssen und wollen sich weiterbilden

Zuletzt hinzugefügt
„Honorarberatung ist hochflexibel“
„Lass mal reden“ mit Honorarkonzept

„Honorarberatung ist hochflexibel“

„In fünf Jahren sterben Online-Abschlussstrecken aus“
„Lass mal reden“ mit Ralf Pispers, Personal Business Machine (PBM)

„In fünf Jahren sterben Online-Abschlussstrecken aus“

Skip to content