Jan Helmut Hönle ist Geschäftsführer der Deutschen Akademie für Video- und Online-Beratung. © Alexey Testov
  • Von Redaktion
  • 10.02.2021 um 17:06
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Vermittler können über die Sozialen Medien Neukundenkontakte generieren, die gut zum eigenen Vermittlerbetrieb und dem Produkt-Portfolio passen. Davon ist Online-Beratungsexperte Jan Helmut Hönle überzeugt. Wie das gelingt, beschreibt er in seinem Gastbeitrag.

Das Gegenüber nimmt die Anfrage an und antwortet sogar? Großartig! Dann ist nun die Zeit für einen kleinen, fachbezogenen Austausch. Interesse zeigen, Fragen stellen, loben – das baut eine Beziehung auf. Darüber hinaus bietet sich an dieser Stelle die Gelegenheit, auf das eigene Produkt-Portfolio zu sprechen zu kommen und das Interesse daran abzuklopfen. Ist der Kontakt interessiert, bietet sich ein Erstgespräch an. Bei dieser Gelegenheit kann beispielsweise der aktuelle Versicherungsstatus unter die Lupe genommen werden.

Selbstverständlich findet dieses Gespräch in Form einer Online-Beratung statt. Denn die Online-Beratung ist an dieser Stelle nicht nur die logische Fortsetzung der Kontaktanbahnung im Internet. Sie bietet zudem deutlich mehr Möglichkeiten, sich ins rechte Licht zu rücken, als ein simples Telefonat. Der visuelle Aspekt der Online-Beratung ermöglicht ein viel spannenderes Gesprächserlebnis, als es ein einfaches Telefonat je könnte. Dazu aber später mehr.

Interessenten auf Facebook gewinnen

Facebook bietet viele Möglichkeiten, um B2C-Leads zu generieren. Für das Privatkundengeschäft ist Facebook also die ideale Plattform. Das Wichtigste hierbei: Die Community muss gehegt und gepflegt werden. Das geschieht zum einen durch regelmäßige Postings, die die Fans über alles Relevante hinsichtlich der Agentur oder der Versicherungs- und Finanzdienstleister-Branche auf dem Laufenden halten. Zum anderen sollten auch Beiträge geschaltet werden, die die Community zum Mitmachen aktivieren und zeigen, dass es nicht nur um die Agentur und ihr Angebot geht – sondern auch um die treuen Follower und Ihre Meinung.

Zur Interaktion gehört auch, den Facebook-Auftritt zu moderieren, sprich: als Vermittler aktiv mit der Community zu interagieren. Das kann in Form von Antworten auf Kommentare passieren, aber auch durch Direktnachrichten via Messenger. Das Ziel ist, schon in der digitalen Welt eine persönliche Ebene zu schaffen und eine Kundenbeziehung herzustellen. Denn Menschen, die von vornherein positive Erfahrungen mit einer Person verbinden und sich wahrgenommen und wertgeschätzt fühlen sind viel eher geneigt, auch zu Kunden zu werden.

Social-Media-Leads mit Online-Beratung qualifizieren

Die Früchte des Engagements in den Sozialen Medien werden in der echten Welt geerntet – und zwar mit der Online-Beratung. Sobald ein Social-Media-Kontakt im persönlichen Austausch seine Telefonnummer preisgibt und einem Gespräch zustimmt, gilt die Devise: telefonieren ist gut, ein Online-Beratungsgespräch ist deutlich besser! Warum? Weil es Nahbarkeit schafft und sehr viel intimer ist als es ein Telefonat je sein könnte. Zudem ist der visuelle Aspekt beim Vertrieb nicht zu unterschätzen. Und da, wo Präsenztermine aus welchen Gründen auch immer nicht möglich oder gewünscht sind, ist die Online-Beratung das Medium der Wahl.

Ein Online-Beratungsgespräch bietet nicht nur die Option, die Webcam einzuschalten und somit die Gesprächspartner während des Telefonats sichtbar zu machen. Es ermöglicht auch, eine vertraute, persönliche Atmosphäre herzustellen. Schließlich kennt man sich schon ein wenig aus der digitalen Welt und findet sich grundsätzlich sympathisch. Der potenzielle Neukunde ist bereits angewärmt, er hat schon ein gewisses Maß an Bindung an die Agentur und die dazugehörigen Gesichter entwickelt. Diese Bindung gilt es nun zu vertiefen, und, idealerweise, in ein Verkaufsgespräch münden zu lassen.

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