Martin Müller ist auf die Vertriebsunterstützung von Finanz- und Versicherungsunternehmen spezialisiert. © Martin Müller
  • Von Martin Müller
  • 23.07.2018 um 11:05
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Spätestens, wenn sich jemand um einen neuen Job bemüht, findet man ihn auf Xing, so hört man oft. Xing ist eben mehr als eine sich selbst aktualisierende Visitenkartensammlung, neben Kunden- und Kontaktgewinnung ist die Plattform auch ein Stellenmarkt. Wie man diesen am besten nutzt, erklärt Social-Media-Experte Martin Müller in seiner aktuellen Kolumne.

Zur aktiven Stellensuche eignet sich der Xing-Stellenmarkt. Dort kann man explizit eingeben, was man sucht; die aktuellen Anzeigen erscheinen dann übersichtlich. Auch werden hier ganz deutlich die laut Algorithmus passenden Stellen angezeigt. Die Xing-Nutzer werden optional per E-Mail auch regelmäßig erinnert, wenn neue Stellen angeboten werden, die zur Suche passen. Dazu muss lediglich ein Suchauftrag angelegt werden. In der Xing-Jobbox können auch aktuelle Stellenanzeigen gespeichert werden. Dieser Bereich wird ständig weiter entwickelt.

Für Arbeitgeber bestehen ebenfalls viele Möglichkeiten. Sie können eine oder mehrere Stellenanazeigen einstellen und mit dem Xing-Job-Manager diese Anzeigen übersichtlich auch im Team bearbeiten und analysieren. Sie können sehen, wie viele Personen die Anzeige besucht, diese als Favorit gespeichert oder auch Interesse bekundet haben. Die Anzeigen werden pro Monat abgerechnet, bis vor kurzem gab es auch die Bezahlmethode „pay per click“.

Direktansprache erfolgreichste Möglichkeit

Besonders für Headhunter wurde der Talentmanager entwickelt, mit dem man nicht nur 1.000 Nichtkontakte pro Monat anschreiben, sondern diese auch vorab nach vielfältigen Kriterien selektieren kann. Bereits 18 der Top-30-Dax-Unternehmen rekrutieren mit dem Xing-Talentmanager. Für kleinere Unternehmen ist das gut vierstellige Jahreshonorar für die Nutzung aber nicht immer rentabel.

Trotzdem bleibt die Direktansprache meiner Meinung nach die erfolgreichste Möglichkeit, neue Mitarbeiter auf Xing zu finden. In anderen Jobportalen melden sich die Kandidaten erst dann an, wenn Sie konkret einen neuen Job suchen. Bei Xing erreicht man auch die latent Wechselwilligen, die selbst noch gar nicht mit der Jobsuche begonnen haben.

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