Jan Helmut Hönle ist Experte für Video- und Online-Beratung. © Alexey Testov
  • Von Redaktion
  • 11.08.2021 um 11:37
artikel drucken artikel drucken
lesedauer Lesedauer: ca. 02:60 Min

Videokonferenz-Tools wie Zoom, Skype oder Teams sind für den Start in die Online-Beratung in Ordnung. Wer diese aber langfristig erfolgreich durchführen will, sollte sich ein Tool zulegen, das mehr kann. Dazu rät Jan Helmut Hönle, Experte für Video- und Online-Beratung. Was ein solches Tool können sollte, fasst er hier zusammen.

Für eine erfolgreiche Online-Beratung ist die Nutzung einer Webcam nicht zwingend erforderlich. Viele Berater und Kunden fühlen sich allerdings wohler, wenn sie einander in die Augen sehen. Also sollte das favorisierte Tool es im Idealfall ermöglichen, dass sowohl Vermittler als auch Kunde ihr Kamerabild übertragen können.

Zudem sollte sich das Programm intuitiv und unkompliziert handhaben lassen – sowohl vom Berater als auch vom Kunden. Denn je selbsterklärender ein Tool ist, desto mehr Spaß macht die Anwendung und desto leichter lässt sich das Gegenüber von der digitalen Beratung begeistern und zur Interaktion animieren.

Folien nicht überladen

Stichwort Interaktion: Je mehr Möglichkeiten der Kunde hat, zu klicken, zu schreiben und zu malen, desto besser für das Gespräch. Manche Tools bieten animierte Folien an, auf denen einzelne Elemente geklickt werden können. Einige Tools erlauben auch das Hochladen eigener Beratungsfolien. Diese sollten möglichst minimalistisch gestaltet sein, nur Kernaussagen enthalten und Fragen aufwerfen. Das regt den Kunden dazu an, sich einzubringen.

Viele Berater wissen es auch zu schätzen, wenn sie die Terminplanung innerhalb Ihres Tools organisieren können. So werden keine Termine mehr vergessen, und alles ist an einem Ort gebündelt und abrufbar. Im besten Fall erhält der Kunde vor Beginn des Gesprächs sogar noch eine Erinnerung.

Für jedes Bedürfnis das passende Tool

Grundsätzlich gilt: Es gibt für jeden Vermittler das geeignete Beratungs-Tool. Der Markt hat sich rasant weiterentwickelt und bietet eine Fülle an Programmen mit unterschiedlichsten Funktionen. Die Herausforderung ist, die Software zu finden, die zu den individuellen Bedürfnissen passt. Daher sollte bereits vor der gezielten Suche überlegt werden, welche Must-Haves im Programm enthalten sein sollten.

Da viele Hersteller einen kostenlosen Probezeitraum anbieten, lohnt es sich, zwei bis drei Tools in die engere Auswahl zu nehmen und der Reihe nach auf ihre Praxistauglichkeit zu testen. Denn nur wenn die Programme sich im Alltag bewähren, wird man langfristig gerne mit ihnen arbeiten und seiner Online-Beratung so den Feinschliff verleihen.

Über den Autoren

Jan Helmut Hönle ist Gründer und Geschäftsführer der Hönle.training GmbH – Die Deutsche Akademie für Video- und Online-Beratung. Seit 2009 ist er als Motivator, Redner und Umsetzungs-Coach für Video- und Online-Beratung aktiv. Außerdem hat er das Buch „Online beraten und verkaufen“ (Springer-Gabler Verlag) geschrieben.

kommentare

Hinterlasse eine Antwort

kommentare

Hinterlasse eine Antwort

Pfefferminzia Logo rgb
Suche
Close this search box.
Zuletzt hinzugefügt
Wie die Zukunft der bAV aussieht
Handelsblatt Jahrestagung bAV 2024

Wie die Zukunft der bAV aussieht

Vermittler müssen und wollen sich weiterbilden
AfW-Vermittlerbarometer: Nachhaltigkeit

Vermittler müssen und wollen sich weiterbilden

Zuletzt hinzugefügt
„Honorarberatung ist hochflexibel“
„Lass mal reden“ mit Honorarkonzept

„Honorarberatung ist hochflexibel“

„In fünf Jahren sterben Online-Abschlussstrecken aus“
„Lass mal reden“ mit Ralf Pispers, Personal Business Machine (PBM)

„In fünf Jahren sterben Online-Abschlussstrecken aus“

Skip to content