Die Grafik zeigt die App-Optik der digitalen Sachversicherung. © Basycon
  • Von Redaktion
  • 05.10.2016 um 17:53
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Warum gibt es abseits der Insurtech-Angebote so wenig digitale Versicherungsprodukte von klassischen Anbietern, fragte sich die Unternehmensberatung Basycon. Sie testete daraufhin ein virtuelles Produkt unter Marktbedingungen. Wie das funktionierte, lesen Sie hier.

Die Analyse der Kundenresonanz auf 41, detailliert in der Studie spezifizierte Einzelfunktionen, ergab, dass insbesondere Convenience (papierlos, immer zur Hand, komfortable Omnichannel-Kommunikation), Autonomie (modularer, flexibler Schutz, den die Kunden selbst angleichen können), Transparenz (einfache Visualisierungen des bestehenden Schutzes) und Ratgeber für Reisen und im Schadensfall besonders geschätzt werden. Auf weitgehend positive Resonanz stößt auch die Möglichkeit, Angebote über Zusatzversicherungen für Mobilität, Reise und Produkte direkt beim Versicherer einzuholen und dann abzuschließen. Andere Funktionen wie situative Angebote im „Push“, versicherungsfremde Zusatzfunktionen oder auch ein Berater-Rating werden weniger positiv bewertet.

Die Macher der Studie kommen zusammenfassend zu dem Ergebnis, dass bereits ein wenig komplexer Bauplan einer digitalen Versicherung „das Zeug zum Erfolgsrezept“ haben kann.

Beratung bleibt wichtig

Und schließlich, so die Studie, sei Beratung trotz aller Digitalisierung nach wie vor ein wichtiges Kriterium beim Abschluss einer Sachversicherung. 71 Prozent der Befragten wünschten sie, 46 Prozent von ihnen sogar in einem persönlichen Treffen. Dabei gab es allerdings einen Trend weg vom persönlichen Gespräch hin zu Remote-Kanälen wie Telefon, Chat und Video-Chat bei der Gruppe derjenigen, die vorab als „hochdigital“ eingestuft wurden.

Die über 200 Seiten umfassende Studie wurde im Juli 2016 im deutschen Raum mit über 1.000 Befragten durchgeführt. Die Ergebnisse sind demografisch aufgeschlüsselt und in über 150 Schaubildern dargestellt. Das Exposé kann von der Homepage der Basycon Unternehmensberatung heruntergeladen werden. Eine persönliche Einzellizenz kostet 495 Euro, eine Unternehmenslizenz 995 Euro und eine Konzernlizenz 1.995 Euro, jeweils netto zuzüglich Mehrwertsteuer. Die Studie kann direkt beim Autor per Email (thomas.worbs@basycon.com) bestellt werden. Sie wird ausschließlich elektronisch als PDF-Datei ausgeliefert.

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