Hände mehrerer Generationen: Die Sterbetafel misst die Sterbewahrscheinlichkeit für jedes Alter © giselaatje
  • Von Andreas Harms
  • 09.06.2022 um 16:59
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Die Finanzaufsicht Bafin gibt bekannt, wie sich die (PKV-relevante) Sterblichkeit in Deutschland verändert hat. Offenbar nicht viel, denn die soeben veröffentlichte Sterbetafel PKV-2023 unterscheidet sich nicht sehr stark von ihrer Vorgängerin. Aber schauen Sie selbst!

Der Verband der privaten Krankenversicherung (PKV-Verband) hat eine neue Sterbetafel entwickelt, die „Sterbetafel PKV-2023“. Die deutsche Finanzaufsicht Bafin veröffentlicht sie nun und weist darauf hin, dass sie sich nur „geringfügig von den bisher gültigen Werten der Sterbetafel PKV-2022“ unterscheidet.

Die neue Sterbetafel PKV-2023 können Sie als Excel-Datei hier herunterladen.

Wer sie mit dem Vorjahr vergleichen möchte, findet die Werte hier.

Wie gewohnt, zeigt die Tabelle, wie wahrscheinlich es ist, dass ein Mann (qx) oder eine Frau (qy) im nächsten Lebensjahr stirbt. Und zwar geht das über das Dezimalsystem. Man muss also die betrachtete Zahl mit dem Wert multiplizieren. Demnach würden zum Beispiel von einer Million Frauen im Alter von 40 Jahren im nächsten Jahr 321 sterben. Das ist derselbe Wert wie in der Sterbetafel PKV-2022. Bei einer Million Männer wären es übrigens 441, ebenfalls derselbe Wert wie im Vorjahr.

Bei der Bafin geht man davon aus, dass Versicherer die neue Sterbetafel grundsätzlich nutzen, wenn sie im kommenden Jahr 2023 neue Tarife starten oder Prämien ändern.

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Andreas Harms

Andreas Harms schreibt seit 2005 als Journalist über Themen aus der Finanzwelt. Seit Januar 2022 ist er Redakteur bei der Pfefferminzia Medien GmbH.

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