Feuerwehrleute versuchen einen Brand in einer Gummifabrik zu löschen: Die Angst vor Bränden ist unter Unternehmen besonders ausgeprägt. © Getty Images
  • Von Redaktion
  • 24.11.2015 um 13:31
artikel drucken artikel drucken
lesedauer Lesedauer: ca. 02:25 Min

Fast 50 Prozent der kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) sichern sich mit nur bis zu drei Versicherungen ab, ein weiteres Drittel besitzt weniger als sechs Policen. Das zeigt die KMU-Studie 2015 der Gothaer Versicherung.

Den größten Schaden würden Probleme an Computersystemen inklusive des Verlusts der Daten verursachen. Das glauben 31 Prozent der Firmen. Auch die Gebäude (23 Prozent) und die Maschinen (21 Prozent) sehen sie als sehr wertvoll an. Weniger relevant seien Mitarbeiter in Schlüsselpositionen sowie die Reputation beziehungsweise Kundenbindung (jeweils 13 Prozent).

Wie senken die Unternehmen das Risiko?

Was tun die Unternehmen aber, um das Risiko im eigenen Unternehmen zu senken? Zur Gebäudesicherung setzen sie vor allem auf Brandmelder (73 Prozent) und auf Feuerlöscher (69 Prozent). Als weniger wichtig gelten Sprinkleranlagen (34 Prozent) und Hochwasserschutz (11 Prozent).

Zur Minimierung von Schäden an Maschinen lassen 72 Prozent der Firmen ihre technischen Anlagen regelmäßig warten. 36 Prozent sorgen für einen regelmäßigen Austausch. Notstromaggregate besitzen 25 Prozent der befragten Unternehmen.

Zum Schutz der Computer haben 83 Prozent der Unternehmen Virenschutzprogramme installiert, 76 Prozent arbeiten mit einer Firewall. Mit mehrfacher Datensicherung schützen sich 67 Prozent vor Datenverlust.

Um menschlichem Versagen vorzubeugen, bieten 64 Prozent der Unternehmen regelmäßig Schulungen für die Mitarbeiter an. Das Betriebsklima stärken 40 Prozent durch gemeinsame Aktionen. Turnusmäßige Feueralarm- oder Katastrophenübungen führen 37 Prozent durch.

kommentare

Hinterlasse eine Antwort

kommentare

Hinterlasse eine Antwort