Ein Schweißer bei der Arbeit. © dpa/picture alliance
  • Von Redaktion
  • 09.05.2016 um 14:08
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In seinem Blog schimpft Versicherungsmakler Sven Hennig mit den Leuten, die sich über eine Berufsunfähigkeitsversicherung noch keine Gedanken gemacht haben. Unverantwortlich sei das, sagt er. Welche Argumente er vorbingt, lesen Sie hier.

Viele Menschen würden sich keine Gedanken zu dem wichtigen und notwenigen Schutz bei Berufsunfähigkeit machen, kritisiert Versicherungsmakler Sven Hennig: „Da wird blauäugig in die Zukunft geguckt, es herrscht die Meinung ‚mir passiert schon nix‘ und wer sich das lange genug einredet, der glaubt es vielleicht irgendwann selbst“, schreibt er in seinem Blog.

„Wie viel sind Sie sich wert?“ Diese Frage stellt Hennig alsdann. Das heutige Einkommen stelle eine gute Ausgangsbasis für die Berechnung dar. Diesen Betrag könne man einfach bis zur Rente hochrechnen. „Natürlich sind hier neben vielen Unbekannten auch weitere ‚weiche Faktoren‘“ zu berücksichtigen“, schreibt Hennig weiter. Inflation und Einkommensveränderungen spielten hier eine Rolle. Hennig: „Was aber gut zu erkennen ist: Verdient ein heute 30-jähriger auch ‚nur‘ 1.000 Euro monatlich, so sind das bis zur Rente mit 67 immerhin 444.000 Euro.“

Dieses Geld sei weg, wenn es wegen eines Unfalls, einer Krankheit oder anderer gesundheitlicher Beeinträchtigungen zu einer Berufsunfähigkeit käme. Haus, Wohnung, Miete, Auto, Kinder, Urlaub – für alle das stehe dann kein Geld mehr zur Verfügung. „Daher ist es absolut unverantwortlich für dieses Risiko nicht vorzusorgen“, so Hennig.

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Im weiteren Verlauf seine Blogbeitrags geht Hennig auf typische Argumente ein, die die Bundesbürger gerne gegen eine BU-Absicherung vorbringen.

Grund 1: „Ich sitze nur im Büro, das kann ich immer noch machen“

Ein scheinheiliges Argument, findet Hennig. Es diene nur der eigenen Beruhigung nach dem Motto: „Mir passiert nichts und wenn doch, ein bisschen arbeiten kann ich immer noch.“ Wegen der hohen beruflichen Anforderungen und der erhöhten Stresspegel, komme es aber immer öfter zur BU – gerade auch wegen Burnout, Depressionen und so weiter.

Berufsunfähig heiße auch nicht, dass man gar nichts mehr tun könne. Es heißt, mindestens die Hälfte seiner zuletzt ausgeübten beruflichen Tätigkeit nicht mehr machen zu können. Hennig: „Hatte der-oder diejenige vorher einen stressigen Job und vielleicht zehn oder zwölf Stunden Arbeitszeit und kann nun nur noch vier arbeiten, dann stellt sich hier die Frage nicht.“ Dann reiche das Geld aber eben nicht mehr aus.

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