Stefanie Alt, Nürnberger. © Johannes Arlt
  • Von Lorenz Klein
  • 04.05.2017 um 11:44
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„Was passiert mit dem Unternehmen, wenn der Chef nicht mehr arbeiten kann?“ – diese Frage wirft Stefanie Alt, Leiterin Produkt- und Marktmanagement Leben der Nürnberger Versicherung, im Interview mit Pfefferminzia auf. Darin spricht sie über die Herausforderungen, die sich für Vermittler speziell bei der Beratung von Selbstständigen stellen und über das Marktpotenzial der sogenannten BU-Alternativen.

Viele Makler betrachten „Ausschnittsdeckungen“ wie diese mit Skepsis – worin sehen Sie bei einer Grundfähigkeiten-Absicherung die Argumente?

Der große Vorteil der Grundfähigkeiten-Absicherung besteht neben dem geringeren Beitragsaufwand darin, dass die Verweisbarkeit auf den ausgeübten Beruf hier nicht relevant ist. Geleistet wird unabhängig von den jeweiligen Auswirkungen auf den ausgeübten Beruf beim Verlust einer der versicherten Grundfähigkeiten.

Die Integration alternativer Absicherungsformen in den Beratungsalltag ist das Erfolgsrezept der Zukunft. Von großer Bedeutung ist es dabei den unterschiedlichen Deckungskonzepten im Beratungsablauf und der Beratungsdokumentation Rechnung zu tragen. Hier sehe ich die Branche auf einem guten Weg. Die Grundfähigkeitsabsicherung ermöglicht es also auch körperlich tätigen Personen ihren Finanzbedarf für den Fall des Verlusts einer wichtigen Grundfähigkeit – wie beispielsweise dem Gebrauch der Hände – vollständig und gleichwohl finanzierbar abzusichern. Diese Form der Absicherung hat ein enormes Potenzial.

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Lorenz Klein

Lorenz Klein gehörte dem Pfefferminzia-Team seit 2016 an, seit 2019 war er stellvertretender Chefredakteur bei Pfefferminzia. Im Oktober 2023 hat Klein das Unternehmen verlassen, um sich neuen Aufgaben in der Versicherungsbranche zu widmen.

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