Junges Paar am Strand: Keiner kann mit 30 Jahren abschätzen, was das Leben für ihn noch bereithält. Fondspolicen müssen daher flexibel sein. © svetlanasokolova / Freepik
  • Von Redaktion
  • 09.11.2020 um 12:27
artikel drucken artikel drucken
lesedauer Lesedauer: ca. 03:05 Min
WERBUNG

Whole-Life-Tarife zählen noch zu den Exoten unter den fondsgebundenen Rentenversicherungen. Dabei lässt sich mit ihnen am besten auf die – oft unerwarteten – Wendungen des Lebens reagieren.

Sabine Groth

Kurzinterview

„Garantien sind zu teuer“

Drei Fragen an Michael Arens, Leiter Vertrieb Deutschland und Mitglied der Geschäftsleitung bei Helvetia.

Pfefferminzia: Sind Garantien in der privaten Altersvorsorge heute noch zeitgemäß?

Michael Arens: In der Niedrigzinsphase, die wahrscheinlich auch noch die nächsten zehn Jahre anhält, ist die Darstellung einer Garantie sehr teuer. Mit Garantiepolicen lässt sich daher nur eine vergleichsweise geringe Rendite erzielen, die viele Rentenlücken nicht zu schließen vermag. In der Altersvorsorge sollten die Menschen daher in Richtung reine Fondsanlage denken, wie sie Fondspolicen also ohne Garantien umsetzen. Aktienfonds sollten dabei, gerade bei langen Laufzeiten, eine zentrale Rolle spielen.

Mit Aktien haben aber viele Kunden Bauchschmerzen.

Den Kunden muss bewusst sein, dass es an den Börsen auf und ab geht. Das gilt vor allem kurzfristig. Bei langen Zeiträumen von 15 Jahren und mehr, die in der Altersvorsorge ja üblich sind, sind Verluste sehr unwahrscheinlich.

Und wenn doch etwas mehr Sicherheit gewünscht ist?

Helvetia hat Aktienanlage und Sicherheit kombiniert. Wir bieten in der dritten Schicht der Altersvorsorge reine Fondspolicen mit lebenslanger Laufzeit an, bei denen der Kunde Sicherungsmechanismen wählen kann. So kann er sein Guthaben oder Teile davon zwischenzeitlich ins Sicherungsvermögen der Helvetia umschichten. Sicherheit ist also möglich, auch ohne teure Beitragsgarantien.

kommentare

Hinterlasse eine Antwort

kommentare

Hinterlasse eine Antwort