Australiens Premierminister Scott Morrison (links) spricht mit Helfern in der Katastrophenregion nahe der Stadt Brisbane. © picture alliance / EPA | DARREN ENGLAND
  • Von Andreas Harms
  • 14.03.2022 um 12:11
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Schäden und Zerstörung und immer noch kein Ende. Der Wert der versicherten Flutschäden in Australien hat eine weitere hohe Marke übersprungen. Damit wird das Hochwasser zu einem der bisher teuersten auf dem Kontinent.

Die versicherten Flutschäden im Südosten Australiens haben die Marke von 2 Milliarden Australischen Dollar übersprungen. Das sind umgerechnet1,3 Milliarden Euro. Das berichtet das Portal für Katastrophenversicherungen Artemis und bezieht sich dabei auf Daten des Versicherungsverbands Insurance Council of Australia (ICA).

Demnach erreichten die gemeldeten Versicherungsschäden inzwischen die Zahl von rund 135.700. Das sind 7 Prozent mehr als vergangenen Freitag. Erste Versicherer hätten bereits angekündigt, auf Rückversicherungen zurückzugreifen, heißt es weiter.

Das aktuelle Hochwasser ist somit im Begriff, eines der teuersten in Australien zu werden. Es wird wohl die Flut in Brisbane im Osten Australiens aus dem Jahr 2011 übertreffen, die Schäden in Höhe von 2,1 Milliarden Australischen Dollar verursachte. Für einen neuen Rekord reicht es jedoch vorerst noch nicht. Ein Hochwasser in derselben Region im Jahr 1974 war sogar für Schäden von 3,2 Milliarden Dollar verantwortlich.

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Andreas Harms

Andreas Harms schreibt seit 2005 als Journalist über Themen aus der Finanzwelt. Seit Januar 2022 ist er Redakteur bei der Pfefferminzia Medien GmbH.

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