- Von Manila Klafack
- 31.08.2018 um 10:06
Wenn man jung ist, erscheint die Aussicht auf ein jahrzehntelanges Arbeitsleben anscheinend nicht sonderlich verheißungsvoll. Den Schluss legt zumindest die DIA-Studie „50plus“ nahe. Demnach geben in der Altersgruppe der 30- bis 39-Jährigen ein gutes Viertel (24 Prozent) ein Wunschalter für den Renteneintritt von unter 60 Jahren an, knapp 12 Prozent wünschten sich sogar einen Rentenbeginn vor dem 55. Geburtstag.
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Allerdings sehnen auch viele Ältere einen vorzeitigen Beginn des Ruhestandes herbei. 38 Prozent der 50- bis 59-Jährigen würden gern vor dem 63. Geburtstag aus dem Arbeitsleben ausscheiden, 19 Prozent sogar vor dem 60. Geburtstag.
Früher in Rente gehen, aber aktiv bleiben
Bei den 60- bis 69-Jährigen können sich dagegen noch 16 Prozent vorstellen, mit über 67 zu arbeiten. Bei den 70- bis 79-Jährigen sind es sogar 22,5 Prozent. Aber auch jene, die früher in Rente gehen möchten, wünschen sich einen aktiven Ruhestand. Mehr als zwei Drittel der Befragten äußerten diese Absicht. Fast ein Drittel (32 Prozent) möchte sogar über die Rentengrenze im Beruf weiterarbeiten.
37 Prozent träumen davon, etwas Neues zu beginnen, wofür bisher immer die Zeit oder Gelegenheit fehlte. 12 Prozent möchten ihr Wissen und ihre Erfahrungen auf anderem Wege der Gesellschaft zur Verfügung stellen und steuern ein Ehrenamt an. Das Ehrenamt ist ohnehin eine der wichtigsten Aktivitäten im Ruhestand. Unter den 70- bis 79-Jährigen ist der Anteil der Ehrenamtlichen im Vergleich der Altersgruppen am höchsten. Jeder Dritte übt in diesem Alter ein Ehrenamt aus. Unter allen Befragten lag der Anteil der Ehrenamtlichen bei 28,7 Prozent.
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