Annelie Buntenbach ist Mitglied des Bundesvorstands des Deutschen Gewerkschaftsbunds. © dpa/picture alliance
  • Von Juliana Demski
  • 28.07.2017 um 10:19
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Annelie Buntenbach, Rentenexpertin des Deutschen Gewerkschaftsbunds, verlangt Reformen des Rentensystems. Unter anderem will sie ein stabiles Rentenniveau von 50 Prozent – die Arbeitgeber sollen das finanzieren.

Annelie Buntenbach, Vorstand des Deutschen Gewerkschaftsbunds, will die gesetzliche Rente wieder zukunftsfähig machen und fordert weitgehende Reformen.

„Heute muss der Arbeitnehmer zusätzlich zu seinem gesetzlichen Rentenbeitrag 4 Prozent privat vorsorgen“, so Buntenbach gegenüber der Rheinischen Post.

„Warum können die Arbeitgeber nicht einen ähnlichen Beitrag übernehmen, und alles geht in die Stärkung der gesetzliche Rente?“

Auch müsse man den Bundeszuschuss erhöhen:

„Dinge wie die Angleichung der Ost- und Westrenten und die Mütterrente dürfen nicht mehr über Beiträge finanziert werden, sondern mit Steuermitteln“, findet die Vorsitzende.

Selbstständige in der Sozialversicherung

Buntenbach äußerte sich in ihrem Gespräch mit der Zeitung auch zu den Sozialversicherungen: „Was ist mit den Selbstständigen, die nicht anderweitig abgesichert sind? Die sollten unbedingt rein!“

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Juliana Demski gehörte dem Pfeffi-Team seit 2016 an. Sie war Redakteurin und Social-Media-Managerin bei Pfefferminzia. Das Unternehmen hat sie im Januar 2024 verlassen.

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