Ein Bootshafen im französischen Antibes an der Cote d‘ Azur. Auch wenn Geld nicht glücklich macht, beruhigt es doch – so ein Sprichwort. © dpa/picture alliance
  • Von Redaktion
  • 15.01.2019 um 11:30
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Zwei Drittel der Deutschen denken häufig oder sehr häufig an Geld und ihre persönlichen Finanzen – und damit häufiger als an ihre eigene Partnerschaft. Mehr Raum in den Gedanken nehmen nur die Themen Familie und Gesundheit ein. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage des Marktforschungsunternehmens Yougov.

Wohlhabend zu sein, macht zwar nicht per se glücklich, aber zumindest beruhigt es, sagt der Volksmund. Aber erst recht jene Menschen, die sich nicht als reich einschätzen, dürfte die Lage der Finanzen umtreiben: 67 Prozent der Deutschen geben jedenfalls an, häufig oder sehr häufig an Geld und ihre persönliche Finanzen zu denken. Im Vergleich dazu wird nur an die Themen Familie (73 Prozent) und Gesundheit (68 Prozent) häufiger gedacht. Erst dahinter folgen die Themen Partnerschaft (59 Prozent) und Ernährung (59 Prozent). Das hat das Marktforschungs- und Beratungsinstituts Yougov in Zusammenarbeit mit Der Bank Blog in einer repräsentativen Befragung herausgefunden.

Junge Menschen zwischen 18 und 29 Jahren (71 Prozent) denken demnach häufiger an Geld als Menschen zwischen 40 und 49 Jahren (61 Prozent) oder Menschen ab 60 Jahre (65 Prozent).

„Entgegen mancher Vermutungen ist auch und insbesondere für junge Deutsche das Thema Geld und persönliche Finanzen von Relevanz “, sagt Yougov-Manager Peter Mannott. Allerdings müsse bei der Kundenansprache darauf geachtet werden, dass gerade bei dieser Zielgruppe „die Erfahrungshintergründe und emotionalen Assoziationen mit dem Thema unterschiedlich ausfallen und einer differenzierten Beratung und Kommunikation bedürfen“.

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