„Sozialversicherung sparen“ – für diesen Ansatz möchte der Unternehmensberater Jürgen Walter Vermittler gewinnen. © picture alliance/Volkmar Heinz/dpa-Zentralbild/ZB
  • Von Redaktion
  • 15.11.2019 um 14:24
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Ein kleineres Unternehmen mit beispielsweise 20 Köpfen kann ab sofort und innerhalb von 5 Jahren etwa 65.000 Euro Sozialversicherungsabgaben einsparen – und daraus dann über 80.000 Euro direkt in die Taschen der Belegschaftsmitglieder fließen lassen. Das sagt Unternehmensberater Jürgen Walter. Wie das „wahre Märchen“ genau funktionieren soll, erläutert er in seinem Gastbeitrag.

Durch die Sozialversicherungsträger werden Unternehmen mit unterschiedlichen Abgaben belastet. Einige davon teilen sie sich mit der Belegschaft: Renten-, Kranken-, Pflege- und Arbeitslosenversicherung. Andere, wie beispielsweise die Abgaben zur Berufsgenossenschaft oder die AAG-Umlagen, finanzieren die Unternehmen komplett eigenständig.

Und da lohnt es sich hinzusehen: Ganz besonders zum Jahreswechsel und insbesondere bei der sogenannten Lohnfortzahlungsumlage. Denn zum Jahreswechsel ändern sich bei vielen Kassen die möglichen Einstufungen. Fast alle Kassen haben mehrere – bis zu fünf – unterschiedliche Einstufungen zur Auswahl, ganz abgesehen vom Gesamtmarkt mit mehreren hundert Varianten.

Ein Unternehmen darf diese Einstufung bei jeder Kasse einmal im Jahr frei wählen und anpassen. Immer zum Jahreswechsel – unabhängig davon, ob sich die Angebote ändern oder nicht. Die Neueinstufung gilt also bei jeder Kasse, bei der das Unternehmen die Abgabe abführt.

Keine Sorge: Für die notwenige und komplexe Berechnung gibt es bereits Programme. Allerdings sind diese nur für Berater sinnvoll, die ein gewisses Basiswissen im Thema haben.

Auf Basis der Informationen, die das Unternehmen leicht zur Verfügung stellen kann, können mehrere Szenarien gleichzeitig berechnet werden. Äußerst transparent erkennt der Unternehmer in Tabellen und Grafiken die Zahlen. Er sieht genau, welche Beträge er sofort einsparen kann. Er hat einen Überblick, was bei Veränderungen passiert. Er kann sinnvolle Handlungen ableiten und die richtigen Maßnahmen ergriffen.

„Optimierung der Umlagen“ ist den Unternehmen nicht wirklich bekannt

Und genau aus einer diesbezüglichen Beratung sind in unserem eingangs beispielhaft genannten Unternehmen Ersparnisse in Höhe von 12.960 Euro im Jahr entstanden. Ein befreundeter Makler konnte damit Versorgungssysteme im Unternehmen einrichten, anhand derer nun jedes Belegschaftsmitglied jedes Jahr auf über 500 Euro mehr Netto kommt. Aus anderen Töpfen kann nochmal individuell auf mehrere hundert Euro persönliches Budget zugegriffen werden. In Summe auf die kommenden fünf Jahre hochgerechnet also über 80.000 Euro.

Klingt einfach und ist es auch. Das Thema „Optimierung der Umlagen“ ist den Unternehmen nicht wirklich bekannt. Und genau darin liegt die besondere Chance für clevere Berater es anzusprechen, es durchzuberaten und aus den Ersparnissen spürbar mehr Versorgung für die Belegschaften in die Unternehmen zu bringen.

Über den Autor:

Jürgen Walter ist Marketingexperte und Unternehmensberater. Auf der neutralen und kassenunabhängigen Plattform umlage.de. demonstriert er unter anderem, wie Berater zu mehr Umsatz in der betrieblichen Krankenversicherung beziehungsweise Altersversorgung kommen können.

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