Kravag unterstützt Bus- und LKW-Unternehmen. © Pixabay
  • Von Juliana Demski
  • 14.05.2019 um 12:45
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lesedauer Lesedauer: ca. 02:30 Min

Die Standard Life will ihre Multi-Asset-Portfolios digital einsehbarer machen, die Württembergische setzt auf den Trend E-Scooter, Kravag unterstützt Bus- und LKW-Unternehmen, die Continentale hat ihre Gruppenunfallversicherung um einen Baustein erweitert, die Gothaer ist eine neue Kooperation im Cyber-Bereich eingegangen, und die Haftpflichtkasse hat eine neue Unfallpolice gestartet.

Standard Life macht Fondsfamilie digitaler

Die Standard Life hat mit Unterstützung der Software-Firma Moody’s Analytics eine neue App für ihre Multi-Asset-Fondsfamilie „MyFolio“ gestartet. Der sogenannte „MyFolio-Finder“ veranschaulicht dem Kunden, in welcher Bandbreite sich die Wertentwicklung der 15 bestehenden Multi-Asset-Fonds der MyFolio-Palette voraussichtlich bewegen wird. Die Kunden müssen lediglich angeben, welchen Betrag sie einmalig oder laufend anlegen möchten und wie lange die Laufzeit sein soll. Für jeden Risikotyp von defensiv über ausgewogen bis zu chancenorientiert werden dabei die minimale, die durchschnittliche und die maximal prognostizierte Performance der Anlagen dargestellt.

Württembergische versichert E-Scooter  

Ende Juni sollen E-Scooter auf öffentlichen Straßen offiziell erlaubt sein – auch die Württembergische hat das erkannt und mit einem neuen Produkt gehandelt. Denn wer sich dem Trend anschließen und einen Elektroroller mit einer Geschwindigkeit zwischen 6 und 20 Stundenkilometern fahren will, muss eine passende Versicherung haben. 29,90 Euro wird dieser Schutz bei der Württembergischen im Jahr kosten. Die Leistungen der Kfz-Haftpflichtversicherung umfassen 100 Millionen Euro Versicherungssumme pauschal für Personen-, Sach- und Vermögensschäden. Je geschädigte Person stehen maximal 15 Millionen Euro (Personenschaden) zur Verfügung.

Kravag bietet Komplettservice bei LKW- und Busunfällen 

Die R+V-Tochter Kravag übernimmt seit April die kompletten Bergungs- und Abschleppkosten bei LKW- und Bus-Unfällen und steuert die gesamte Schadenabwicklung. Der Service bleibt dabei beitragsfrei und ist für alle Versicherten automatisch mit drin. Sobald der Kravag-Kunde eine speziell für diesen Service eingerichtete Bergungshotline anruft, setzt sich eine Maschinerie in Gang: Die gesamte Organisation und Abwicklung übernehmen die für Notfälle geschulten Assistance-Mitarbeiter im R+V Servicecenter. Diese informieren die Firma Assistance-Partner, den zweitgrößten Anbieter für Pannen- und Unfallhilfe in Deutschland. Somit müssen sich die Kunden im Notfall nicht um diese Organisatorischen Dinge kümmern.

Neuer Baustein in der Gruppenunfallversicherung der Continentalen

Wenn ein Mitarbeiter plötzlich ausfällt, muss ein Unternehmen das teuer ausgleichen. Für so einen Fall bietet die Continentale Sachversicherung ab jetzt einen neuen Baustein in ihrer Gruppenunfallpolice: den Keyperson-Assist. Das Prinzip: Ein Unternehmen schließt für alle Mitarbeiter eine Gruppen-Unfallversicherung ab. Darin sind alle vor den finanziellen Folgen eines Unfalls geschützt. Zusätzlich benennt der Unternehmer Mitarbeiter, die für reibungslose Abläufe im Betrieb unentbehrlich sind.

In dem Leistungspaket sind verschiedene Module enthalten, die sowohl die Arbeitsabläufe als auch einen schnellen Gesundungsprozess des Versicherten sicherstellen sollen. So ist zum Beispiel die Suche nach einer qualifizierten Ersatzkraft eingeschlossen. Ein externer Dienstleister kümmert sich um den passenden Spezialisten, die Kosten übernimmt die Continentale. Auch Umbaumaßnahmen für Büro, Arbeitsplatz, Dienstfahrzeug und ein Personalkostenausgleich werden gezahlt. Gleichzeitig sind Reha- und Hilfs-Maßnahmen eingeschlossen. Gemeinsam mit externen Dienstleistern sorgt die Continentale dafür, dass der Mitarbeiter schneller zurück in den Job findet. Die Kosten für einen optimalen Behandlungsverlauf übernimmt hier ebenfalls der Versicherer.

Gothaer erweitert Dienstleisternetzwerk im Cyber-Bereich

In unserem digitalen Zeitalter werden gerade Cyber-Policen immer wichtiger für Unternehmen. Die Gothaer kooperiert daher nun mit einem weiteren Technikunternehmen: Perseus Technologies. Die Kunden haben dadurch Zugang zu der Online-Awareness-Plattform und damit auch Zugriff auf das Cyber-Präventionsangebot von Perseus. Dazu gehören webbasierte Video-Trainings zu den Themen Cyber-Sicherheit und Datenschutz für die Mitarbeiter der versicherten Unternehmen. Der erfolgreiche Abschluss des Trainings, zu dem auch ein Wissenstest gehört, wird mit einem Führerschein für Cyber-Sicherheit beziehungsweise Datenschutz belohnt. Dieser Führerschein dient auch als Zertifikat im Sinne der vorgeschriebenen technischen und organisatorischen Vorsorgemaßnahmen nach EU-DSGVO.

Haftpflichtkasse bietet neue Unfallversicherung 

Die Haftpflichtkasse hat ihren bisherigen Unfalltarif Vario überprüft und neu aufgestellt: die Unfallversicherung Einfach. Das Verständnis des Produkts soll hier an erster Stelle stehen. Vermittler können aus drei Produktlinien wählen und so den besten Tarif für ihren Kunden festlegen: Einfach Gut über Einfach Besser bis zu Einfach Komplett. Zudem können die Tarifvarianten Einfach Gut und Einfach Besser sowie bei einwandfreien Voraussetzungen ebenso Einfach Komplett online policiert werden. Dabei stellt der Versicherer keine Gesundheitsfragen bei zwei der drei Produktlinien.

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Juliana Demski

Juliana Demski gehörte dem Pfeffi-Team seit 2016 an. Sie war Redakteurin und Social-Media-Managerin bei Pfefferminzia. Das Unternehmen hat sie im Januar 2024 verlassen.

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