Carsten Linnemann (CDU) spricht bei der Plenarsitzung im Deutschen Bundestag. © dpa/picture alliance
  • Von Juliana Demski
  • 20.09.2018 um 18:55
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Sich beim Thema Altersvorsorge zu einigen, fällt der Koalition derzeit nicht leicht. Nun hat die Union mit Kritik erneut das Feuer geschürt: Die SPD solle weniger über Renten-Haltelinien der Zukunft diskutieren und lieber dabei helfen, die Probleme der Riester-Rente im Jahr 2018 zu lösen.

„Anstatt lang und breit über Renten-Haltelinien im Jahr 2040 zu diskutieren, sollte die SPD lieber dabei helfen, die Probleme der Riester-Rente im Jahr 2018 zu lösen“, kritisiert der stellvertretende CDU-Fraktionsvorsitzende, Carsten Linnemann, das Verhalten seiner Koalitionspartner gegenüber dem Handelsblatt (kostenpflichtig).

Man müsse dringend ein Riester-Standard-Produkt schaffen, das jeder verstehe, und damit das verloren gegangene Vertrauen in der Bevölkerung zurückgewinnen. Linnemann kündigte an, dass die Union dazu bald einen eigenen Vorschlag vorlegen will.

Zwar haben Union und SPD laut Koalitionsvertrag vereinbart, mit den Versicherern in den Dialog zu gehen, wie man die Riester-Rente voranbringen kann. Peter Schwark vom Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) gibt aber gegenüber der Zeitung an, dass derzeit noch völlig unklar sei, „wann und in welcher institutionalisierten Form der Dialogprozess stattfinden wird“.

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Juliana Demski

Juliana Demski gehörte dem Pfeffi-Team seit 2016 an. Sie war Redakteurin und Social-Media-Managerin bei Pfefferminzia. Das Unternehmen hat sie im Januar 2024 verlassen.

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