Anton Hofreiter, Fraktionschef Bündnis 90/Die Grünen, spricht sich im aktuellen Rentenstreit für eine Bürgerversicherung aus. © dpa/picture alliance
  • Von Manila Klafack
  • 28.08.2018 um 09:55
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Im aktuellen Streit innerhalb der Großen Koalition um die Zukunft der Rente, spricht sich der Fraktionschef der Grünen, Anton Hofreiter, für eine langfristige Stabilisierung aus – allerdings nicht so, wie es der SPD vorschwebt. Eine Bürgerversicherung soll es richten, so die Forderung Hofreiters.

Bürgerversicherung und Gleichberechtigung am Arbeitsmarkt – das sind die beiden Maßnahmen, die aus Sicht von Anton Hofreiter (Bündnis 90/Die Grünen) langfristig die Rente stabilisieren. Das Kernprinzip: Es sollen möglichst viele Leute in das System einzahlen. Damit könne das Niveau hoch gehalten und einer Altersarmut entgegengewirkt werden, erklärte der Grünen-Fraktionschef im Interview mit tagesschau24.

Angesichts der aktuell durch die SPD angestoßenen Diskussion, das Rentenniveau bis zum Jahr 2040 festzuschreiben, statt nur bis 2025, wie es der Koalitionsvertrag vorsieht, positioniert sich die Oppositionspartei ebenfalls für eine längerfristige Stabilisierung. Den „nicht durchgerechneten Vorstoß“ der SPD halten die Grünen jedoch „für unklug“, so Hofreiter.

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Manila Klafack

Manila Klafack war bis März 2024 Redakteurin bei Pfefferminzia. Nach Studium und redaktioneller Ausbildung verantwortete sie zuvor in verschiedenen mittelständischen Unternehmen den Bereich der Öffentlichkeitsarbeit.

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