Die Grafik zeigt: Noch schützen sich viele Unternehmen nicht ausreichend vor Cyberkriminalität. © Marktanalyse Cyber der Axa
  • Von Juliana Demski
  • 10.10.2017 um 16:24
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Der Digitalisierung kann man nicht entgehen – und damit auch nicht den Risiken, die diese Entwicklung mit sich bringt. 46 Prozent der deutschen Unternehmen haben bereits schlechte Erfahrungen mit Cyberangriffen gemacht, und trotzdem haben sich 43 Prozent noch um keinen ausreichenden Schutz gekümmert, wie eine aktuelle Analyse zeigt.

Hackerangriffe nehmen in unserer digitalisierten Zeit zu. Fast jedes zweite Unternehmen in Deutschland hat schon einmal schlechte Erfahrungen mit Cyberangriffen gemacht. Umso wichtiger ist es, sich mit speziellen Cyberversicherungen zu schützen. Aber: 43 Prozent der Unternehmen haben derzeit noch kein gezieltes Cyber-Risikomanagement.

Das zeigt eine aktuelle Untersuchung der Axa in Zusammenarbeit mit der Studentin Vanessa Gräber von der Fachhochschule Dortmund. Letztere hat für ihre Masterarbeit deutschlandweit 66 Geschäftsführer mittelständischer Unternehmen mit einem Jahresumsatz von mehr als 50 Millionen Euro befragt.

„Die Hälfte schätzt die Gefährdung des Unternehmens durch Cyberrisiken als stark oder sogar existentiell ein“, sagt Gräber. Die Befragung zeigt auch, dass zwei Drittel der Unternehmer sich bereits intensiv mit den Folgen eines Hackerangriffs auseinandergesetzt haben.

Ein Drittel der Befragten aber, hat sich dem Thema bislang wenig oder noch gar nicht gewidmet. Ein Grund hierfür: „In Gesprächen erleben wir regelmäßig, dass Kunden glauben, ihre Daten und Systeme seien gar nicht interessant genug für einen Cyber-Angriff“, so Dirk Kalinowski, Experte für Cyberversicherungen von Axa.

Trotzdem sehen es neun von zehn Befragten als wichtig an, einen Versicherungsschutz für die neuen Gefahren abzuschließen. 

Was erwarten die potenziellen Kunden von einer Cyberversicherung? 

„Haftpflichtschutz, Schutz vor finanziellen Folgen bei Datenverletzung und Betriebsunterbrechung sind die am häufigsten genannten Aspekte“, sagt Vanessa Gräber von der Fachhochschule Dortmund. Aber auch schnelle Erreichbarkeit ist laut der Analyse ein wichtiges Kriterium.

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Juliana Demski

Juliana Demski gehörte dem Pfeffi-Team seit 2016 an. Sie war Redakteurin und Social-Media-Managerin bei Pfefferminzia. Das Unternehmen hat sie im Januar 2024 verlassen.

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