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Die Ausgaben im deutschen Gesundheitswesen sind 2018 um rund 4 Prozent im Vergleich zu 2017 auf knapp 391 Milliarden Euro gestiegen – Tendenz weiter steigend, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Die gesetzliche Krankenversicherung beanspruchte danach 57 Prozent der angefallenen Kosten. mehr

Europas Versicherungsmarktführer Allianz hat wegen der Corona-Pandemie große Belastungen zu schultern. Bisher kostete die Krise nach Angaben des Versicherers rund 700 Millionen Euro. Der größte Anteil entfiel auf die Schaden- und Unfallversicherung, dicht gefolgt von dem Leben- und Krankengeschäft. mehr

Arbeitsmarktexperten gehen davon aus, dass auch nach der Corona-Krise viele Beschäftigte verstärkt im Homeoffice arbeiten werden. Das Problem: Die gesetzliche Unfallversicherung schützt hier nicht in dem Maße wie im regulären Büro. Deshalb wird eine private Absicherung noch wichtiger. mehr

Für die gesetzlichen Krankenversicherer (GKV) erweist sich die Corona-Krise zunehmend als finanzieller Härtetest. Laut dem GKV-Spitzenverband werden die Reserven im Gesundheitsfonds wohl innerhalb weniger Monate zur Neige gehen – um das auszugleichen, könnten die Kassen ihre Beiträge bald stark erhöhen. mehr

Die Krankenkassen sind durch die Corona-Krise besonders stark belastet. SPD-Politikerin Bärbel Bas fordert nun, dass sich auch die PKV stärker an den Kosten beteiligen soll. Es könne nicht sein, dass die GKV die Beiträge anheben müsse, während die Privaten nicht wüssten, wohin mit ihrem Geld, so Bas. Laut eines Papiers des GKV-Spitzenverbands steuert die GKV zum Jahreswechsel auf einen „existenziell bedrohlichen Liquiditätsengpass“. mehr

Gut 13.000 zulässige Beschwerden haben den Versicherungsombudsmann im vergangenen Jahr erreicht, 8 Prozent weniger als im Vorjahr. Die Beschwerden gegenüber Versicherungsvermittlern nahmen im gleichen Verhältnis ab – vor allem der Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute (BVK) freute sich über den „historisch niedrigen Stand“. Doch es gibt auch Verlierer. mehr

Von insgesamt 68 Tarifen zur Erwerbsunfähigkeitsversicherung (EU), die in Deutschland und Österreich erhältlich sind, erfüllen oder übertreffen weniger als die Hälfte, nämlich 31, den Marktstandard. Zu diesem Ergebnis gelangt eine aktuelle Analyse des Infima Instituts für Finanz-Markt-Analyse. Welche Anbieter danach überzeugen konnten, erfahren Sie hier. mehr

Nach der Axa hat auch nun auch die Barmenia in einem Rechtsstreit um Beitragserhöhungen in der privaten Krankenversicherung (PKV) eine Niederlage erlitten. Das Landgericht Frankfurt stufte die Beitragsanpassungen als nicht rechtens ein. Rechtsexperten gehen von weitreichenden Folgen für die gesamte Branche aus. mehr

Der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Aktuarvereinigung (DAV), Guido Bader, sieht die deutschen Versicherer durch die Corona-Krise nicht in ihrer Existenz bedroht. Am schwersten sei die Industrieversicherung von der Pandemie betroffen. Noch ungewiss sei die weitere Kosten-Entwicklung in der Kranken- und Berufsunfähigkeitsversicherung – die private Sachversicherung dürfte durch die vermehrte Arbeit im Homeoffice sogar profitieren. mehr