WannaCry, ein Schadprogramm für Windows, wurde im Mai 2017 für einen schwerwiegenden Cyberangriff genutzt. Nach Befall eines Computers verschlüsselt das Schadprogramm bestimmte Benutzerdateien des Rechners und fordert als Ransomware den Nutzer auf, einen bestimmtem Betrag in der Kryptowährung Bitcoin zu zahlen, nach ungenutztem Ablauf einer Frist droht das Programm mit Datenverlust. © dpa / picture alliance
  • Von Manila Klafack
  • 12.01.2018 um 09:10
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Ob die Computer von Banken, von Microsoft und selbst die der NASA – kein Unternehmen ist vor Sabotage gefeit. Dabei verfolgen die Hacker nicht immer nur kommerzielle Absichten, wie unsere Bilderstrecke zeigt.

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Die Cyberkriminalität wächst. Das belegen die Zahlen der Polizeilichen Kriminalitätsstatistik für 2016. Die Straftaten der Informations- und Kommunikationstechnik verdoppelten sich demnach innerhalb von zwölf Monaten beinahe von rund 46.000 im Jahr 2015 auf circa 83.000. In den vergangenen fünf Jahrzehnten griffen Hacker immer wieder Unternehmen und Institutionen an. Viele taten und tun dies aus reiner Habgier, manche langweilen sich, wollen sich ausprobieren und wieder andere die Welt verbessern. Manche sind dabei besonders groß oder kurios oder dreist.

In den 1970-er Jahren beispielsweise gab es einen der ersten Fälle von Cyberkriminalität, bei dem ein Mitarbeiter der Unions Dime Savings Bank der New York Times zufolge 1,5 Millionen US-Dollar erbeutete. Er zweigte von den Kundengeldern regelmäßig einen Teil für sich ab und manipulierte die entsprechenden Belege im Zentralrechner. Letztlich aufgefallen ist der Betrug durch einen Zufall. Die Polizei prüfte ein Wettbüro. Dabei stellte sich heraus, dass dieser Bankmitarbeiter dort regelmäßig spielte – und deutlich höhere Summen einsetzte, als es sein Gehalt eigentlich zuließ.

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Manila Klafack

Manila Klafack war bis März 2024 Redakteurin bei Pfefferminzia. Nach Studium und redaktioneller Ausbildung verantwortete sie zuvor in verschiedenen mittelständischen Unternehmen den Bereich der Öffentlichkeitsarbeit.

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