Philip Wenzel ist Versicherungsmakler und Experte für die Arbeitskraftabsicherung. © Doris Köhler
  • Von Redaktion
  • 10.12.2019 um 13:47
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Geht es darum, Kunden vernünftig zum Thema Berufsunfähigkeit zu beraten, geht nicht immer alles glatt. So erklärt Biometrie-Experte Philip Wenzel in seiner neuen Kolumne etwa, dass er früher oft von Berufsunfähigkeit gesprochen habe – und die Kunden gar nicht wussten, was das überhaupt bedeutet. Wie er es heute besser macht, erklärt Wenzel hier.

In jedem Fall ist es aber sinnvoll, wenn ich dem Kunden klar mache, dass es eine ganze Menge von Erkrankungen gibt, die in jedem Beruf zumindest vorübergehend zur Berufsunfähigkeit führen. Krebs zum Beispiel, oder psychische Erkrankungen.

Alle Statistiken belegen, dass mehr als die Hälfte der Erkrankungen, die zu einer Berufsunfähigkeit führen, gerade diejenigen sind, die auch den Bürokaufmann oder die Bürokauffrau zumindest vorübergehende umhauen können.

Krebs kann jeden treffen

Statistiken sind zwar nur bedingt geeignet, um eine subjektive Empfindung, wie eben die, dass ich niemals berufsunfähig werden kann, umzustimmen. Aber es wird niemand ernsthaft für sich ausschließen können, dass er mal Krebs haben könnte.

Und ebenso wird keiner ernsthaft annehmen, dass er dann nicht für mindestens sechs Monate zu 50 Prozent eingeschränkt wäre. Und wenn ich den Kunden auf diesen Wissensstand hole, ist am Ende keiner mehr der Dumme und ich kann als Vermittler helfen, ein dringendes Problem zu lösen.

 

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