Schäden an einem Haus und Auto durch Sturm „Sabine“ im Februar 2020: Der Klimawandel sorgt für immer heftigere Unwetter. © picture alliance/dpa | Daniel Bockwoldt
  • Von Juliana Demski
  • 26.05.2021 um 13:12
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Das Saarland wird von Unwettern nicht verschont – im Gegenteil, im vergangenen Jahr war es erneut am heftigsten von allen 16 Ländern betroffen. Das zeigt eine aktuelle Auswertung des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV). Die Schadenhäufigkeit lag bei rund 55 Meldungen je 1.000 Sachversicherungsverträge – im bundesweiten Vergleich sind es 22 Schadenmeldungen.

Weiterhin Nachholbedarf bei der Absicherungsdichte

Der GDV gibt in seiner Bilanz aber auch zu verstehen, dass der tatsächliche Schaden durch Naturgefahren wohl unentdeckt noch höher liegt. Der Grund: Nicht alle Häuser sind komplett versichert. Während bundesweit fast alle Wohngebäude gegen Sturm und Hagel abgesichert seien, fehle knapp 10 Millionen Hausbesitzern der Schutz vor Elementargefahren wie Starkregen oder Hochwasser, schreibt der GDV.

„Es ist erfreulich, dass inzwischen fast die Hälfte der Gebäudebesitzer Schutz vor weiteren Naturgefahren haben. Aber für die anderen gilt, dass sie ihren Versicherungsschutz überprüfen und anpassen sollten“, sagte Asmussen. Die Versicherungsdichte für Elementarschäden liegt bundesweit bei 46 Prozent – es besteht also bei mehr als jedem zweiten Wohnungseigentümer noch Nachholbedarf.

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Juliana Demski

Juliana Demski gehörte dem Pfeffi-Team seit 2016 an. Sie war Redakteurin und Social-Media-Managerin bei Pfefferminzia. Das Unternehmen hat sie im Januar 2024 verlassen.

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