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Arbeiter bauen Photovoltaikanlage aufs Dach © picture alliance / Kirchner-Media | David Inderlied
  • Von Andreas Harms
  • 20.06.2023 um 16:19
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lesedauer Lesedauer: ca. 00:45 Min

Energie aus der Sonne gilt als unverzichtbar, um die Energiewende hinzubekommen. Jetzt meldet das Statistikamt, wie viele Solaranlagen inzwischen auf Deutschlands Dächer und Grundstücke geschraubt sind. Und was sie abliefern.

Neue Zahlen vom Statistikamt Destatis zeigen, dass die Energiewende auch in Deutschland läuft. Demnach waren im März 2023 auf Dächern und Grundstücken rund 2,6 Millionen Photovoltaikanlagen an- oder aufgebaut. Vor einem Jahr waren es noch 2,2 Millionen Stück.

Somit stieg die Zahl der installierten Anlagen um 16 Prozent. Die Leistung legte hingegen um 21 Prozent zu – was einerseits auf größere Anlagen und andererseits auf höheren Wirkungsgrad beziehungsweise Stromausbeute hindeutet.

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Die jetzt vorhandenen Anlagen jedenfalls bringen eine Nennleistung von rund 70,6 Gigawatt mit. Ein Jahr zuvor waren es noch 58,5 Gigawatt. Zum Vergleich: Das (mittelgroße und heute stillgelegte) Kernkraftwerk Emsland brachte etwa 1,4 Gigawatt ins Netz.

In diesen Zahlen sind übrigens Balkonkraftwerke noch gar nicht mit enthalten. Denn sie beziehen sich lediglich auf Anlagen mit Stromzähler, der die ins Netz eingespeiste Menge misst.

Und noch ein paar umweltfreundliche Zahlen: Photovoltaikanlagen erzeugten in Deutschland 2022 rund 54,3 Millionen Megawattstunden Strom, das sind 54,3 Terawattstunden. Das Kraftwerk Emsland lieferte pro Jahr etwa 11 Terawattstunden ab.

Durch den Ausbau stieg der Anteil von Solarstrom am deutschen Strommix von 9 Prozent 2021 auf 11 Prozent im vergangenen Jahr.

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Andreas Harms

Andreas Harms schreibt seit 2005 als Journalist über Themen aus der Finanzwelt. Seit Januar 2022 ist er Redakteur bei der Pfefferminzia Medien GmbH.

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