Zentrale der Ergo Versicherungsgruppe in Düsseldorf. © dpa/picture alliance
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  • 01.06.2017 um 14:38
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Vor etwa einem Jahr hat die Ergo Gruppe ein Umbauprogramm gestartet. Effizienter wolle man werden und digitaler. Außerdem sollte die Ergo bis 2021 einen „nachhaltigen Beitrag von mehr als 600 Millionen Euro“ zum Jahresergebnis des Mutterkonzerns Munich Re leisten. Wie weit die Gruppe mit dem Umbau ist, erfahren Sie hier.

Ihren Vertrieb hat die Ergo Gruppe neu strukturiert. Jetzt gibt es seit Jahresbeginn nur noch eine Ausschließlichkeitsorganisation, die in 55 Standorten flächendeckend in Deutschland organisiert ist. Man hat die  Agenturvertriebe zusammengelegt und sich aus 18 dezentralen Standorten zurückgezogen. Über die Pläne der Ergo berichteten wir bereits im vergangenen Jahr.

Bezüglich der Digitalisierung und der Neuorganisation der IT liege noch ein „gutes Stück Weg vor uns“, so der Ergo Vorstandsvorsitzende Markus Rieß. Um neue Produkte schneller zu entwickeln, wurde Ergo Digital IT mit Sitz in Berlin und Warschau gegründet. Daneben baut der Konzern die Ergo Direkt in Nürnberg zum sogenannten Kompetenz-Zentrum Online aus. Darüber will man Kunden den Zugang zu Ergo-Produkten und -Services online und offline ermöglichen. 550.000 registrierte Nutzer gibt es bereits in den Kundenportalen. Das entspreche einer Steigerung von 56 Prozent gegenüber dem Stand aus dem Jahr 2015.

Arbeitsplatzabbau ist schon halb umgesetzt

In diesem Jahr soll außerdem ein erstes Kfz-Produkt der Ergo-Tochter Nexible auf den Markt kommen. Die formalen Voraussetzungen dafür habe man geschaffen: Nexible arbeite als eigenständiges Unternehmen mit der Neckermann Versicherung als Risikoträger.

Der im Zuge des Strategieprogramms „notwendige Arbeitsplatzabbau“ von rund 1.800 Arbeitsstellen sei ebenfalls bereits zu mehr als 50 Prozent umgesetzt. „Bis zum Jahresende werden Netto-Kosteneinsparungen von knapp 100 Millionen Euro erreicht sein“, sagt Ergo Finanzvorstand Christoph Jurecka.

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