Der Umbau im Ergo-Konzern setzt sich weiter fort. © Ergo
  • Von Lorenz Klein
  • 16.02.2017 um 10:39
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Der Direktversicherer Ergo Direkt wird sich in den kommenden zwei Jahren aus dem Neugeschäft in der Lebens- und Unfallversicherung zurückziehen. Die Krankenversicherung soll von der Maßnahme nicht betroffen sein. Einen entsprechenden Medienbericht hat der Ergo-Konzern nun bestätigt.

Der Umbau beim Düsseldorfer Ergo-Konzern schreitet weiter voran – aktuell zeigt sich dies bei der Direktversicherungstochter Ergo Direkt. Wie jetzt bekannt wurde, soll das Nürnberger Unternehmen das Neugeschäft mit Leben- und Unfall-Produkten in den kommenden zwei Jahren sukzessive einstellen.

Wie der Branchendienst Versicherungsmonitor am Donnerstag berichtete, hatte Ergo-Direkt-Chef Peter Stockhorst am Mittwoch die Belegschaft darüber in Kenntnis gesetzt, dass sie infolge der Maßnahme künftig für den Online-Vertrieb von Ergo-Policen zuständig sein soll. Im Bereich der Krankenversicherung solle das Unternehmen hingegen auch weiterhin eigenständige Produkte aus dem Krankenzusatzsegment vertreiben.

Im Zuge des Umbaus sollen rund 50 Stellen verloren gehen. Betriebsbedingte Kündigungen versucht der Konzern demnach zu vermeiden. Zudem werde ein Zusammenschluss der Lebensversicherung innerhalb der Ergo-Gruppe geprüft.

Den Bericht des Versicherungsmonitors hat der Ergo-Konzern nun bestätigt – gleichwohl erklärte ein Sprecher, dass im Zuge des weitere Ausbaus von Ergo Direkt zu einem „Kompetenz-Zentrum online“, von dem der gesamte Konzern profitieren soll, auch neue Arbeitsplätze geschaffen werden sollen.

Bereits im November vergangenen Jahres hatte sich Ergo Direkt aus dem Neugeschäft mit Kfz-Versicherungen zurückgezogen.

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Lorenz Klein

Lorenz Klein gehörte dem Pfefferminzia-Team seit 2016 an, seit 2019 war er stellvertretender Chefredakteur bei Pfefferminzia. Im Oktober 2023 hat Klein das Unternehmen verlassen, um sich neuen Aufgaben in der Versicherungsbranche zu widmen.

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