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Ältere Dame auf einem Motorrad: Der demografische Wandel macht es möglich – Frauen beziehen inzwischen im Schnitt fast 23 Jahre lang Rente. © Getty Images
  • Von Redaktion
  • 25.07.2016 um 08:16
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lesedauer Lesedauer: ca. 01:10 Min

Frauen bezogen in Deutschland im vergangenen Jahr im Schnitt 22,8 Jahre lang Rente. Das ist ein neuer Rekord. Männer schafften immerhin 18,8 Jahre. Woran das liegt und was das für das Renteneintrittsalter bedeuten könnte.

22,8 Jahre lang bezogen Frauen in Deutschland im vergangenen Jahr durchschnittlich Rente. Bei den Männern waren es rund 18,8 Jahre. Gegenüber 2010 ist das in beiden Fällen ein deutlicher Zuwachs. Bei Frauen lag die Rentenbezugszeit damals noch bei durchschnittlich 22,1 Jahren, bei den Männern bei 17,5 Jahren. Seit den sechziger Jahren hat sich dieser Wert also mal eben verdoppelt, berichtet die Zeitung Bild.

Woran aber liegt die längere Rentenbezugsdauer? An der steigenden Lebenserwartung. Laut Statistik bekommen Frauen bis zum Alter von 84,0 Jahren Rente (2014: 83,7 Jahre). Bei den Männern bis ungefähr Endalter 79,7 Jahre (2014: 79,4 Jahre).

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Diese Entwicklung stellt das eh schon angeschlagene Rentensystem vor zusätzliche Herausforderungen. Immer mehr Politiker und Rentenexperten fordern daher, das Renteneintrittsalter entsprechend anzupassen. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble plädierte beispielsweise vor ein paar Wochen dafür, dieses an die Lebenserwartung zu koppeln (wir berichteten).

Auch das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) spricht sich für ein Nachhintenschieben des Renteneintritts aus. Spätestens 2041 solle es die Rente mit 73 geben. „Nur dann wird verhindert, dass die Rentenbeiträge steigen und das Rentenniveau weiter als geplant sinken muss“, so IW-Chef Hubertus Bardt gegenüber Bild.

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