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Generation Smartphone und Generation Selfie: Junge Leute zwischen 17 und 35 sind mit ihren Versicherungen nicht zufrieden. © dpa/picture alliance
  • Von Redaktion
  • 01.03.2016 um 10:13
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Kunden der sogenannten Generation Y (Jahrgänge 1980 bis 1999) machen mit ihrem Versicherer weitaus weniger positive Erfahrungen als andere Altersgruppen. Und das, obwohl sie viel öfter mit den Anbietern in Kontakt stehen. Versicherer werden sich hier anpassen müssen, sonst könnten Konkurrenten wie Fintechs oder große Technologieunternehmen den Versicherern hier das Wasser abgraben.

Technologieaffinität korreliert mit finanziellem Einkommen

Laut den Studienergebnissen scheint mehr noch als das Alter, finanzieller Wohlstand ein entscheidendes Kriterium für die Affinität zu IT-Lösungen zu sein. Während über 45 Prozent der wohlsituierten Generation-X-Kunden (Jahrgänge 1965 bis 1980) offen für intelligente Geräte im Alltag sind, gilt diese Aussage nur für 30 bis 35 Prozent der jüngeren, weniger vermögenden Befragten. Bei Kunden, die sowohl finanziell gut dastehen, als auch der Generation Y angehören, ist die Adaptionsbereitschaft mit 50 Prozent am größten.

Jedoch sind auch gerade diese Befragten am ehesten dazu bereit von der klassischen Versicherung abzurücken: Nahezu 31 Prozent aller vermögenden Kunden weltweit würden sich von einer Technologiefirma versichern lassen, sobald diese in den Versicherungsmarkt einsteigt; ein Wert der für vermögende Generation-Y-Angehörige auf 47 Prozent steigt.

Internet der Dinge definiert das Versicherungsrisiko neu

Noch viel mehr als die Vernetzung der Kunden wird das Internet der Dinge jedoch die zentralen Grundlagen des Versicherungsgeschäfts beeinflussen. Die Menge an Daten, die von vernetzten Geräten, intelligenten Ökosystemen und Fitness-Armbändern zusammenkommt, könnte die Risikotransparenz im Versicherungsgeschäft deutlich erhöhen – eine Dynamik, die ganz besonders in der Preissetzung neue Geschäftsmodelle erzeugen wird.

Darüber hinaus wird sich angesichts der zunehmenden Vernetzung auch die Verantwortlichkeit für Risiken grundsätzlich neu verteilen. Im Falle von autonomem Fahren könnte sich beispielsweise die Haftung für Unfälle vom Fahrer auf den Hersteller verlagern und dadurch gänzlich neue Bedingungen schaffen.

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