Menschen daddeln an ihren Smartphones herum: Viele Versicherungskunden würden für Prämien-Rabatte nur noch online mit dem Versicherer kommunizieren. © DAK
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  • 31.05.2017 um 11:05
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72 Prozent der Bundesbürger würden auf eine persönliche Beratung verzichten und nur noch online mit ihrem Versicherer in Kontakt treten, wenn sie dafür Versicherungsprämie sparen. Ein gutes Drittel wäre mit mindestens 10 Prozent zufrieden, weitere 40 Prozent würden den Schritt aber erst ab 20 oder mehr Prozent Rabatt machen.

Dabei ist besonders auffällig, dass sich die Altersgruppen in ihrem Preisbewusstsein stark unterscheiden: Während 61 Prozent der 18- bis 34-Jährigen einen Online-Rabatt erwarten, sind es bei der Generation 55plus schon 80 Prozent. Das sind Ergebnisse der Studie „Digitale Versicherung 2017“, für die im Auftrag des Software-Herstellers Adcubum mehr als 1.000 Bundesbürger bevölkerungsrepräsentativ befragt wurden.

„Die jüngeren Verbraucher sind mit dem Internet aufgewachsen. Für sie ist es selbstverständlicher, Verträge online abzuschließen und auf persönliche Beratung zu verzichten. Die älteren Befragten haben es noch anders erlebt und empfinden daher den Verzicht deutlich bewusster“, sagt Holger Rommel, Geschäftsführer Betrieb von Adcubum.

Ein Teil der Befragten würde sich aber auch durch nicht monetäre Vorteile ins weltweite Netz locken lassen. Für 47 Prozent sei ein besserer Service rund um die Uhr ein Argument, für 38 Prozent eine individuellere Vertragsgestaltung. Eine kürzere Kündigungsfrist würde ein Drittel der Befragten dazu bringen, nur noch online mit der Versicherung zu kommunizieren.

Die Studie „Digitale Versicherung 2017“ bekommen Sie hier.

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