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  • Von Manila Klafack
  • 04.10.2018 um 11:43
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Der Münchener Verein hat einen neuen PKV-Tarif im Angebot, LV 1871 und Swiss Life setzen für ihre neuen Altersvorsorge-Produkte auf Fonds, die Bayerische hat ihre Berufsunfähigkeitsversicherung überarbeitet, und Zurich und Gothaer bieten ihren Kunden eine Tablet-und-Smartphone- beziehungsweise ein Cyberversicherung an.

Die Bayerische überarbeitet Berufsunfähigkeitsschutz

Die Bayerische erweitert bei all ihren Berufs- und Dienstunfähigkeitsversicherungen (Smart, Komfort, Komfort plus und Prestige) den Leistungsumfang. Diese Änderung gilt ohne Mehrbeitrag rückwirkend für alle seit dem 1. November 2017 abgeschlossenen Verträge, ohne dass Kunden oder Berater aktiv werden müssen.

Eine Änderung betrifft etwa die Laufzeit. Da sie sich bei einem BU-Vertrag häufig an der gesetzlichen Regelaltersgrenze orientiert, endet sie spätestens mit dem 67. Lebensjahr. Sollte der Gesetzgeber nach einigen Jahren das Rentenantrittsalter erhöhen, bietet die Bayerische ihren Kunden jetzt eine Verlängerungsoption an, um die dann entstehende Absicherungslücke zu schließen. Der Versicherungsschutz kann ohne erneute Gesundheitsprüfung angepasst werden, dabei gelten die Rechnungsgrundlagen zu Vertragsbeginn.

Bei der Nachversicherung hat die Bayerische ihre BU-Bedingungen ebenfalls verändert. Der Kunde kann nun seinen Vertrag fünfmal – statt dreimal – über ein Nachversicherungsereignis erhöhen. Die zulässige BU-Gesamtjahresrente liegt bei 36.000 Euro. Zudem wurden drei zusätzliche neue Nachversicherungsereignisse aufgenommen.

Im Prestige-Tarif der Bayerischen konnten die Kunden bisher bereits ohne ein besonderes Ereignis den Versicherungsschutz ausbauen. Bislang gab es für die zusätzlich vereinbarte Leistung eine Wartezeit von drei Jahren, auf die die Versicherungsgruppe in dieser Tarifvariante jetzt verzichtet.

Ferner wurden die BU-Bedingungen dahingehend angepasst, dass die Bayerische im Leistungsfall ab der Tarifvariante Komfort auf die Umorganisation bei Selbstständigen, deren Betrieb weniger als fünf Mitarbeiter hat, verzichtet.

Außerdem sind künftig fahrlässige und grob fahrlässige Verstöße sowie Verkehrsverstöße, die eine Ordnungswidrigkeit darstellen, bei allen Tarifvarianten nicht vom Leistungsausschluss betroffen.

Zurich versichert Tablets und Smartphones

Eine Absicherung für Smartphones und Tablets ist nun auch über die Zurich Gruppe Deutschland zu bekommen. Dabei gilt für jedes Gerät, egal wie alt oder teuer, ein Preis gegen Sturz- und Bruchschäden, Flüssigkeits- und Elektronikschäden, Bedienungsfehler, Einbruchdiebstahl und Raub. Die Police können Kunden digital über eine App abschließen.

Der Versicherungsschutz gilt weltweit für das jeweilige Gerät und ist monatlich kündbar. Damit lässt sich das Tablet oder Smartphone beispielsweise vor oder auf einer Reise spontan versichern. Der Kunde benötigt hierfür nur die Zurich Mobilgeräte-App aus dem App-Store (IOS/Android). Nach dem Download der App auf das zu versichernde Gerät erkennt sie automatisch Typ und Funktionsfähigkeit des Geräts. Der Kunde muss danach noch ein paar persönliche Daten eingeben.

Im Falle eines Schadens wird das Smartphone oder Tablet gegen einen geringen Selbstbehalt über den Partner Tab Tec Solutions repariert oder mit einem gleichwertigen Gerät ersetzt.

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Manila Klafack

Manila Klafack war bis März 2024 Redakteurin bei Pfefferminzia. Nach Studium und redaktioneller Ausbildung verantwortete sie zuvor in verschiedenen mittelständischen Unternehmen den Bereich der Öffentlichkeitsarbeit.

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