Eine Frau lädt ihr Elektroauto: Die Itzehoer hat einen neuen KFZ-Tarif gestartet. © Senivpetro/Freepik.com
  • Von Karen Schmidt
  • 01.09.2022 um 15:03
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Die Itzehoer hat einen neuen KFZ-Tarif gestartet, Domcura versichert nun Anlagen der erneuerbaren Energien, die NV-Versicherungen bringen eine neue Unfallpolice auf den Markt, HDI verbessert die Wohngebäudeversicherung für Ein- und Zweifamilienhäuser, DEVK versichert Kraftwerke auf dem Balkon und der ESG-Profiler verspricht Vermittlern die einfache und haftungssichere Abfrage der Nachhaltigkeitspräferenzen ihrer Kunden.

HDI verbessert Wohngebäudeversicherung für Ein- und Zweifamilienhäuser

Bei HDI werden in der Wohngebäudeversicherung aus vormals drei Produktvarianten nun ein Zwei-Linien-Angebot: Die am häufigsten nachgefragten Varianten „Komfort“ und „Premium“ bleiben wie gewohnt bestehen – ergänzt um neue Komponenten, insbesondere in der Premium-Linie. Der Versicherungsschutz kann weiterhin durch optionale Pakete und Leistungen individuell an den persönlichen Bedarf angepasst werden.

Zu den Neuerungen gehören unter anderem:

  • Pauschale Mitversicherung von privat genutzten Nebengebäuden bis 300 Quadratmeter (Premium)
  • Gebäudeschäden durch bestimmungswidrig aus der Dusche austretendes Leitungswasser
  • Mitversicherung eines Außenpools auf dem Versicherungsgrundstück gegen Feuer-, Sturm- und Hagelschäden (Premium)
  • Mitversicherung von freistehenden Überdachungen/Pergolen, freistehenden Ladesäulen für E-Mobilität, Fahrradständern, Fahrradgaragen, Aufbewahrungsboxen
  • Gebäudebeschädigungen durch Einsätze der Feuerwehr oder entsprechender Institutionen anlässlich falschen Alarms von Rauch-/Feuermeldern
  • Übernahme von Kosten für die Beseitigung von Verstopfungen der Ableitungsrohre innerhalb des Gebäudes (Premium)
  • Übernahme externer Transport- und Lagerkosten bei Einlagerung versicherter Sachen infolge eines Versicherungsfalls
  • Verlust von gespeichertem Strom zur Selbstnutzung infolge eines Versicherungsfalls

Mit dem Paket „Glas“ kann ab sofort auch die gesamte Gebäudeverglasung und auch die Mobiliarverglasung der vom Versicherungsnehmer selbstbewohnten Wohnung abgesichert werden. Ebenfalls mitversichert sind Duschkabinen, Scheiben aus Kunststoff sowie die Verglasungen von Nebengebäuden, Gewächshäusern und Photovoltaik-Anlagen.

Das Paket „Bestleistungsgarantie“ hebt unter gewissen Voraussetzungen den Versicherungsschutz der Premium-Linie im Schadenfall auf ein noch höheres Niveau, falls ein Versicherer im deutschen Markt ohne Zusatzbeitrag eine umfangreichere Leistung bietet.

Die Tarifstruktur und Ermittlung der Versicherungssumme der neuen Wohngebäudeversicherung ist zudem vereinfacht. HDI nimmt die neuen Zürs-Starkregenzonen in die neue Wohngebäudeversicherung auf, um individuelle Risiken besser einzuschätzen. Auch die Annahmerichtlinien wurden überarbeitet, sodass insgesamt optimierte End-to-End Prozesse hinter dem neuen Produkt stehen.

DEVK versichert Kraftwerke auf dem Balkon

Sich selbst mit Strom zu versorgen, liegt im Trend, zum Beispiel mit einem kleinen Solarkraftwerk auf dem Balkon. Die DEVK versichert Anlagen bis 600 Watt ohne Aufpreis in der Hausrat- und Privathaftpflichtversicherung.

Obwohl die Geräte draußen angebracht sind, versichert die DEVK sie als Hausrat – ähnlich wie Antennen. Die Hausratpolice versichert die Balkon-Kraftwerke vor allem gegen Sturm, Hagel, Feuer und Überspannungsschäden durch Blitz. Wichtig ist aber auch ein Haftpflichtschutz, denn die mobilen Geräte können etwa vom Sturm abgerissen und auf das Terrassendach des Nachbarn geschleudert werden. Die DEVK kommt für solche Schäden auf.

ESG-Profiler verspricht einfache und haftungssichere ESG-Abfrage

Die Going Public Akademie für Finanzberatung, das Defino Institut für Finanznorm, IS2 Intelligent Solution Services, Zielke Research Consult und Morgen & Morgen haben den „ESG-Profiler“ gestartet. Damit sollen Vermittler haftungssicher und durchgehend digital nachhaltige Produkte vermitteln können. Das Instrument umfasst eine kurze fachliche Einführung, die normkonforme Abfrage der ESG-Präferenzen bis zur Auswahl kompatibler Produkte.

Christiane Rohleder, Staatssekretärin im Bundesministerium für Verbraucherschutz, würdigte das im ESG-Profiler verarbeitete DIN-77230-Modul für die Abfrage der Nachhaltigkeitspräferenzen auf Twitter: „Ich begrüße, dass mit Unterstützung des DIN-@verbraucherrat|s ein praktischer Leitfaden dafür entwickelt wurde.“

Informationen über das Online-Tool „ESG-Profiler“ finden Interessierte unter www.esg-profiler.de.  Dort können Finanzdienstleister das Tool auch buchen und anschließend sofort nutzen.

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Karen Schmidt

Karen Schmidt ist seit Gründung von Pfefferminzia im Jahr 2013 Chefredakteurin des Mediums.

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