Freut sich über seine Gehaltserhöhung: Allianz-Chef Oliver Bäte. © picture alliance/AP Images | Matthias Schrader
  • Von Juliana Demski
  • 07.03.2022 um 17:00
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Allianz-Chef Oliver Bäte konnte sich im vergangenen Jahr über eine satte Gehaltserhöhung freuen – und das trotz der Milliardenbelastung des Konzerns durch die Hedgefonds-Panne. Im Vergleich zu 2021 sprang seine Vergütung von 6,4 auf fast 7,9 Millionen Euro.

Trotz des Hedgefonds-Debakels im Jahr 2021 zeigt sich die Allianz gegenüber ihrem Oberhaupt großzügig: Im Vergleich zu 2020 stieg Oliver Bätes Vergütung im vergangenen Jahr von rund 6,4 Millionen auf fast 7,9 Millionen Euro. Das geht aus dem kürzlich veröffentlichten Geschäftsbericht des Versicherungskonzerns hervor.

Bätes Grundgehalt wuchs von 1,7 auf 1,9 Millionen Euro. Ergänzt wurde dieser durch einen kurzfristigen Bonus, der von 500.000 auf 1,75 Millionen Euro kletterte, sowie durch einen langfristigen Bonus, der statt 800.000 satte 3,15 Millionen erreichte.

Zu verdanken habe Bäte dies vor allem dem Rekordgewinn im Tagesgeschäft in Höhe von 13,4 Milliarden Euro. Die Rechtsstreitigkeiten um die Structured Alpha Fonds in den USA (wir berichteten) hingegen hätten den Bonus des gesamten Vorstands ausgebremst. Ohne diese Milliardenausgaben wäre Bätes Vergütung noch deutlich stärker gewachsen, heißt es.

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Juliana Demski

Juliana Demski gehörte dem Pfeffi-Team seit 2016 an. Sie war Redakteurin und Social-Media-Managerin bei Pfefferminzia. Das Unternehmen hat sie im Januar 2024 verlassen.

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